Das Target Sprint Swiss Team hat für 2024 grosse Ziele, insbesondere mit Blick auf den ersten Schweizer Target Sprint Weltcup Ende Juni in Hombrechtikon/ZH.
Das Team bereitete sich intensiv auf den Weltcup in Italien vor. Bei den monatlichen «SSV Target Sprint Base Trainings» in Filzbach (Sportzentrum Kerenzerberg) lag der Fokus auf Schiesstechnik, professionellem Lauftraining und mentaler Wettkampfvorbereitung.
«Die Unterstützung vom Schweizer Schiesssportverband (SSV) ist enorm und wir sind sehr dankbar dafür», so Headcoach Peter Gilgen.
Vollständiges Kader am Start
Das Schweizer Kader, bestehend aus zwei Athletinnen und drei Athleten, reiste komplett nach Italien. «Unser Fokus liegt auf jungen Talenten, um in wenigen Jahren den Anschluss an die Weltspitze zu schaffen», erklärte Gilgen. Ziel sei es, das Kader zu erweitern, wofür Target Sprint in den Schweizer Vereinen stärker verankert werden müsse.
Verbesserte Leistungen
Die Coaches Peter Gilgen und Heinz Gut zeigten sich erfreut über die gezeigten Leistungen in Italien. «Wir haben den Anschluss an die Weltspitze noch nicht erreicht, aber die Lücke hat sich merklich verringert», erklärte Gut. Besonders bemerkenswert war die Verringerung der Abstände zu den Spitzenrängen im Vergleich zum Vorjahr. Das Schweizer Team erhielt Lob von anderen Nationentrainern und wird nun als Teil des vorderen Mittelfelds angesehen.
Wichtige Erfahrungen
Neben Training und Vorbereitung sind auch regelmässige Teilnahmen an internationalen Wettbewerben entscheidend. «Unsere Athletinnen und Athleten müssen lernen, mit dem enormen Druck umzugehen», so Coach Gut. Patrick Gal zeigte im Einzelwettbewerb, dass Erfahrung wichtig ist, als er als Erster in den Schiessstand einlief, aber mit dem Druck nicht zurechtkam. «Bei guter Tagesform traue ich Gal schon heute einen Podestplatz zu.»
Perfekte Organisation
Das Schweizer Team war beeindruckt von der hervorragenden Organisation des Weltcups. «Die Italiener haben grossartige Arbeit geleistet und wir werden uns bemühen müssen, in Hombrechtikon eine gleichwertige Organisation zu bieten», sagte Gilgen, der auch als OK-Präsident am Weltcup in Hombrechtikon fungieren wird.
Positiver Ausblick
Die Schweizer Crew blickt zufrieden auf einen sehr interessanten und lehrreichen Weltcup zurück. Der Team-Spirit war einmal mehr hervorragend und die Zusammenarbeit mit den anderen Nationen erinnert mehr an eine Familie mit starkem Zusammenhalt als an in Konkurrenz zueinanderstehende Nationen. «Das macht das Leben im Target Sprint Umfeld spannend. Alle halten zusammen mit dem gemeinsamen Ziel, diesen fantastischen Sport vorwärtszubringen und zum Erfolg zu führen. Sobald der Wettkampf losgeht, will natürlich trotzdem jeder der Beste sein und es werden keine Geschenke an die Wettbewerber gemacht» schloss Gilgen sichtlich begeistert. Text: Markus Roth / Bilder: Target Sprint Swiss Team
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