Federazione sportiva svizzera di tiro

Olten ist erneut Meister

Wie bereits 2023 heisst der Schweizer Mannschaftsmeister Gewehr 10m auch dieses Jahr Olten. Hatte Olten im Vorjahr in einem dramatischen Final Titelverteidiger Gossau vom Thron gestossen, setzte es sich diesmal recht souverän durch. Voluntaria-Trun steigt auf, Dielsdorf bleibt oben. Souverän zum Titel schoss sich bei den Junioren Winistorf.

Olten hatte sich in den Heimrunden mit sieben Topresultaten zum klaren Titelkandidaten gemacht. Doch so einfach war es dann doch nicht, denn am Finaltag begann alles bei Null und in den Gruppenspielen bekam es Olten mit Rekordmeister Tafers und Glarnerland zu tun. Doch beide Aufgaben lösten die Oltner überzeugend.

Im Halbfinal duellierten sich Olten mit Nidwalden und Gossau mit Tafers. Olten lieferte erneut ein Topergebnis und liess damit Nidwalden keine Chance. Knapper entschied Gossau das Duell mit Tafers für sich. Das kleine Finale wurde eine Beute für Serienmeister Tafers. Die Sensler lagen bei Halbzeit voraus, doch nach Schuss neu war Nidwalden wieder nahe. Mit dem zehnten Schuss sicherte sich Tafers aber doch Bronze. Wie praktisch immer seit der Einführung des Finalmodus war der Kampf um Gold heiss umkämpft. Bei den ersten Schüssen spürten verschiedene Finalisten ihre Nerven. Bei Halbzeit lagen die beiden Team noch knapp beieinander. Dann baute Olten seinen Vorsprung von Schuss zu Schuss auf komfortable 8.5 Punkte aus und holte so wie im Vorjahr Gold vor Gossau. 

Thunersee steigt ab
Heisse Kämpfe gab es auch in der Auf- Abstiegsrunde zu sehen. Nach zwei Niederlagen in den Gruppenspielen mussten Thunersee (NLA) und Wil (NLB) als erste die Koffer packen. Der Abstieg der Berner kommt nicht ganz unerwartet. Nach zahlreichen Angängen waren schon die Heimrunden wenig überzeugend. Besser machte es Dielsdorf, das zuerst gegen Wil Stadt gewann, dann Voluntaria-Trun unterlag. Diese beiden schafften es zusammen mit Wettingen-Würenlos und Team Uri in den Entscheidungsdurchgang. Dort besiegen die Bündner die Aargauer und die Zürcher die Urner.

Junioren: Winistorf souverän
In den Gruppenbegegnungen liess Favorit Winistorf nichts anbrennen und besiegte zuerst Tafers, dann blieb auch Team Uri ohne Chance. Nidwalden I gewann das Vereinsduell gegen Nidwalden II. Tafers unterlag auch dem Team Uri, Altendorf besiegte Nidwalden II, unterlag danach Nidwalden I. So kam es zur Titelentscheidung zwischen Winistorf, Nidwalden, Team Uri und Altendorf. Winistorf war dabei eine Klasse für sich und holte den Titel überlegen. Dahinter wechselten die Positionen um die weiteren Podestplätze auch nur wenig. Am Schluss sicherte sich Nidwalden vor Team Uri Silber. (Max Flückiger)

Finalrunde NLA
Gruppenspiele: Olten – Glarnerland 1642,7:1628,7, Olten– Tafers 1650,5:1634,6, Tafers – Glarnerland 1630,6:1610,6. Thörishaus – Gossau 1628,0:1644,4, Thörishaus – Nidwalden 1621,1:1620,6, Gossau – Nidwalden 1655,4:1605,0.
Halbfinals: Olten – Nidwalden 1656,8:1618,2, Gossau – Tafers 1646,3:1636, 4. 
Um Bronze: Tafers s. Nidwalden 811,1:808,2.
Final: Olten s. Gossau 822,7:814,2.

Auf-/Abstiegswettkampf NL A/B
Gruppenspiele: Dielsdorf– Voluntaria-Trun 1609,6:1613,9, Dielsdorf – Wil-Stadt 1609:1564,8, Voluntaria-Trun– Wil-Stadt 1618,5:1572,6. Thunersee – Uri 1596,2:1613,3, Thunersee - Wettingen-Würenlos 1605,5:1590,2, Uri – Wettingen-Würenlos 1615,5:1616,0.
Final: Voluntaria Trun – Wettingen-Würenlos 802,1: 792,9. Dielsdorf – Uri 810,3:796,7.

Juniorenwettkampf
Gruppenspiele:  
Winistorf – Nidwalden 1217,5:1206,0, Winistorf – Ebnat-Kappel 1223,5:1167,3, Nidwalden – Ebnat-Kappel 1201,2:1149,1. Uri – Altendorf 1174,5:1174,4, Uri – Nidwalden II 1173,6:1153,6, Altendorf – Nidwalden II 1146,1:1130,8. – Final: 1. Winistorf 604,0, 2. Nidwalden 596,1, 3. Uri 581,4, 4. Altendorf.

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