Die Oberaargauerin zeigte einen sehr guten Wettkampf und kam auf 630.6 Punkte - minime 0,2 Punkte fehlten letztlich zum Sprung in die Top 8. Häusler schaute mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf ihren ersten Einsatz zurück: «Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat und es ist umso bitterer, wenn man nachher sieht, wie eng beieinander es war. Ich kann mir nichts vorwerfen, sowieso nicht, weil ich die beste Frau bin.»
Nicole Häusler hatte sich vor dem Start in den Wettkampf sehr gefreut, nur etwas sollte ihr einen Strich durch die Rechnung machen: «Es war noch heisser als gestern und das behagt mir bekanntlich nicht so.»
Natürlich stellt sich die Frage, was letztlich gefehlt hat. Das sei eine ganz gute Frage, erklärte die Athletin, und «grundsätzlich kann ich das so einfach nicht beantworten. Es kann aber sein, dass die Hitze etwas mehr Einfluss hatte als gedacht.» Zwei weitere Disziplinen warten noch auf Häusler und es gibt buchstäblich keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. «Ich muss dran bleiben, es ist noch nichts verloren und ich freue mich auf die weiteren Wettkämpfe.» Am Sonntag folgt der zweite Einsatz über 10m liegend. Zum Abschluss steht dann am Mittwoch der Wettkampf mit dem Kleinkaliber über 50m liegend im Programm. (Marco Keller)
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