Federazione sportiva svizzera di tiro

Lausanne ist zurück auf der Siegerstrasse

Siegerpodest mit Lausanne zuoberst vor Genf (links) und Niederweningen

Siegerpodest mit Lausanne zuoberst vor Genf (links) und Niederweningen

Der neue Schweizer Gruppenmeister Pistole 25m heisst Lausanne Carabiniers. Das Team aus der Waadtländer Hauptstadt setzte sich am Finalwettkampf in Thun mit vier Punkten Vorsprung durch vor Titelverteidiger Genf Arquebuse. Den dritten Rang holte sich die Gruppe aus dem zürcherischen Niederweningen.

Nach den beiden Titelgewinnen 2018 sowie 2021 und einem enttäuschenden siebten Platz im Vorjahr ist Lausanne Carabiniers am diesjährigen Final der Schweizer Gruppenmeisterschaft (SGM) P25m auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Der Teamchef der Lausanner, der das Abschneiden seiner Schützlinge mit dem auf die Scheiben gerichteten Teleobjekt jeweils direkt verfolgt und alle erzielten Resultate auf einem Blatt notiert, konnte bei seiner persönlichen Schlussbilanz nach der letzten Passe erfreut feststellen, dass es zum Sieg gereicht hatte.

Westschweiz behält die Vorherrschaft

Wie es danach die elektronische Anzeige am Finalwettkampf in der Thuner Guntelsey bestätigte, erzielten die vier Lausanner 1138 Punkte. Sie konnten so mit vier Zählern Vorsprung Genf Arquebuse auf den Ehrenplatz verweisen. Nach dem Sieg der Genfer in Vorjahr verbleibt der SGM-P25-Titel damit in der Westschweiz. Für Genf Arquebuse wiederum ist es der sechste Vizemeistertitel seit 2018. Zuvor hatte Lausanne Carabiniers 2022 den dritten Rang erreicht. 

Um diesen Platz entwickelte sich heuer ein spannendes Duell zwischen dem Pistolenschiessverein  Niederweningen und der Società di Tiro la Mendrisiense aus Mendrisio. Die Gruppe aus dem untersten Zipfel des Tessins hatte sich heuer erstmals für den Finalwettkampf qualifiziert und lag da lange auf Medaillenkurs. Doch in der letzten Schnellfeuerpasse vermochte die erfahrene Gruppe aus Niederweningen (ZH) die Tessiner noch zu überflügeln. Die Ränge 5 und 6 belegen die Sportschützen aus Schmitten-Flamatt (FR).

Tessiner neu dabei und vier Freiburger Teams

Die Freiburger, bei denen heuer die Geschwister Alice und Lauriane Ambrosini sowie ex-Kaderschützin Jessica Waeber mitmachen, konnten erstmals zwei Gruppen an den Finalwettkampf entsenden. Und gleich beide Teams qualifizierten sich in Thun für die Endausmarchung der besten Zehn. Als Ersatz aufgeboten wurde mit Montagny noch eine weitere Gruppe aus dem Kanton Freiburg für den Final der beste 20 der SGM-P25, wo dieses Jahr 138 Gruppen die drei Qualifikationsrunden absolvierten. (Andreas Tschopp)

Bilder von der Siegerehrung und vom Wettkampf

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