Im grossen Saal der Thuner Guntelsey begrüsste Beat Abgottspon, Präsident der Schweizer Schützenveteranen die geladenen Gäste aus den Kantonen und Verbänden zum Apéro. Danach konnten die Wettkämpfe beginnen.
Pistole 25m D
Der Zürcher Renato Kissling schoss das Punktemaximum von 100 Ringen. Der Luzerner Robert Zemp konnte sich mit 99 Punkten vom letztjährigen 3. auf den 2. Rang steigern. Mit 98 Zählern landete der letztjährige Sieger Hans-Rudolf Schneider aus dem Kanton Bern auf Platz 3.
Pistole 25m E
Alfred Hostettler aus dem Kanton Bern verdrängte den letztjährigen Sieger Flavio Bezzola mit 99 Punkten auf Rang 2. Dieser beendete den Wettkampf mit 96 Punkten. Dritter wurde der Zürcher Cornelius von Rehenberg mit 96 Zählern.
Pistole 25m U21
Das Punktemaximum von 10x10 wurde auch bei den Junioren vom Berner Janis Wisler erzielt, der damit auch seinen letztjährigen Sieg verteidigte. Zweite wurde die Walliserin Fioana Ferrari mit 97 Zählern. Die Bernerin Nathalie Krieg klassierte sich mit 96 Punkten im 3. Rang.
Pistole 25m U17
Einen Fortschritt machte die St. Gallerin Selin Dietsche, die sich vom letztjährigen 6. Platz an die Spitze kämpfte und dabei 97 Ringe erzielte. Der Baselbieter Chris Fasler blieb sich treu und verteidigte mit 96 Punkten den schon letztes Jahr erreichten 2. Platz.
Wegen eines Fehlers bei der Rangverkündigung ist auf dem Siegerbild der drittplatzierte Berner Janick Harri leider nicht zu sehen. Dafür die später viertplatzierte Kerstin Dreier, die allerdings ebenfalls 92 Zähler geschossen hatte.
Gewehr 50m U17
Siegerin Maya Leicht (103.0) war letztes Jahr nicht im Meisterfinal vertreten. Die Bernerin Sara Fahrni (102.7), letztjährige Siegerin, wurde auf Rang 3 verdrängt. Die Solothurnerin Luena Romancuk (102.9) steigerte sich vom letztjährigen 5. Rang auf den Silberplatz.
Gewehr 50m U21
Mit der Solothurnerin Leonie Heuberger (102.2), dem Berner Gian Gutmann (101.7) und dem Schwyzer Daniel Zürcher (101.7) gab es bei den Gewehrjunioren in der 50m-Disziplin ein komplett neues Siegerpodest.
Gewehr 50m V
Der Obwaldner Anton Küchler (103.6) verdrängte den Freiburger Armin Ayer (103.3) vom letztjährigen 2. Auf den 3. Rang. Küchler und der drittplatzierte Berner Martin Zahler (103.2) waren im Vorjahr nicht im Meisterfinal.
Gewehr 50m SV
Mit dem Bündner Armin Mani (102.7), dem Zuger Josef Müller (102.6) und dem Freiburger André Devaud (101.3) gab es auch in diesem Feld neue Gesichter gegenüber 2022.
Gewehr 300m E U17
Auch bei den 300m Gewehrjunioren alles neue Namen an der Ranglistenspitze: Erster wurde der Bündner Livio Tscharner (96.6), Zweite die Zürcherin Lina Blaser (94.2) und der St. Galler Severin Strässle (92.1) beendete den Wettkampf im 3. Rang.
Gewehr 300m E U21
Ein reines Berner Siegertrio gab es bei den 300m Junioren im Feld E. Matthias von Gunten (95.8) erreichte Platz 1; Zweiter wurde Matthias Roggli (95.7) und Nicolas Kiener (94.2) klassierte sich im 3. Rang. Auch hier alles neue Namen auf dem Podest.
Gewehr 300m A U21
In derselben Kategorie kämpften sich auch im Feld A gegenüber dem Vorjahr neue Nachwuchsschützinnen und -schützen aufs Podest. Erster wurde der Schwyzer Moritz Bennet (102.4), gefolgt von Juniorenkaderschützin Emely Jäggi (101.0) aus dem Kanton Solothurn. Dritter wurde der Thurgauer Nick Geissler (100.5).
Gewehr 300m DV
Neue Sieger bestiegen auch hier das Podest: Auf Rang 1 platzierte sich der Berner Walter Sigrist (99.5), der Solothurner Daniel Vogel (98.8) wurde Zweiter und der Berner Fritz Lörtscher (98.0) klassierte sich im 3. Rang.
Gewehr 300 DE
Erster wurde der Berner Peter Aeschbach (97.8), gefolgt von Alfred Sonderegger (97.5) aus dem Kanton St. Gallen. Dritter wurde der Berner Kurt Weber (96.2).
Gewehr 300m AV
Den obersten Podestplatz ergatterte der Luzerner Erwin Stadler (102.8), der letztes Jahr Dritter wurde. Der letztjährige Sieger, der Berner Rico Molitor (102.4), musste sich mit Rang 2 begnügen. Im 3. Rang klassierte sich der Aargauer Karl Plüer (101.6).
Weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Leider haben sich dieses Jahr rund 200 Schützinnen und Schützen weniger für den JU+VE-Final angemeldet.
Ebenfalls problematisch ist, dass sich immer weniger freiwillige Helferinnen und Helfer zur Verfügung stellen. So war noch einen Monat vor dem Wettkampf noch nicht klar, ob er wegen dem Helfermangel abgesagt werden muss. (Aschi Nydegger)