Wie gewohnt am Finaltag gabe es knappe und auch überraschende Ergebnisse bereits in den Erstrundenbegegnungen bei der Elite. So schickte beispielsweise Jan Holenweger Vorjahressiegerin Sarina Hitz in die Hoffnungsrunde. Trotz dem hohen Niveau schaffte Hitz aber zusammen mit Janine Frei die Rückkehr ins Tableau. Von Audrey Gogniat wurde Dominique Stocker (198:197) dorthin verwiesen, schied dann aus.
In den Sechzehntelfinals ging es dann richtig zur Sache. Gleich viermal wurden Duelle erst in Shoot-Offs entschieden. Andere schieden mit hohen Resultaten aus. Annina Tomaschett siegte gegen Muriel Züger (199:196), genauso wie Chiara Leone gegen Petra Lustenberger. Das Highlight des Achtelfinals war die Begegnung von Sarina Hitz gegen Chiara Leone. Die Vorjahressiegerin legte 199 Punkte vor, Leone konterte mit 200. Von Nina Boldi hart gefordert wurde Franziska Stark, die sich am Schluss durchsetzen konnte. Audrey Gogniat setzte sich gegen die starke Lisa Suremann mit 199:197 durch, Jan Holenweger unterlag Jan Lochbihler im reinen Männerduell. Im Viertelfinal wurde es jeweils ganz eng. Barbara Schläpfer schaffte es gegen Annina Tomaschett dank vollem Haus in die nächste Runde. Ins Finale zogen schliesslich Schläpfer und Stark. Um Rang 3 schossen die Balsthaler Vereinskollegen Leone und Lochbihler. Leone war um einen Zehntel besser. Im grossen Final wies Barbara Schläpfer Franziske Stark in die Schranken.
Das Duell der Jäggi-Schwestern
Beim Nachwuchs blieb die ganz grosse Überraschung aus. Ausnahme war da Silas Stadler, der sich nach der knappen Niederlage gegen Stella May über die Hoffnungsrunde zurückkämpfen musste. Auch seine Urner Kollegin Leonie Zurfluh kam so ins Tableau zurück und überstand danach auch das Achtelfinale. Für Stadler kam dort gegen Alexia Tela trotz guter Leistung das Aus. Das passierte auch Lea Rügge gegen Vivien Jäggi. Souverän setzte sich Larissa Donatiello gegen die gute Polina Tishchenko durch. Um knapp zu gewinnen benötigten Emely Jäggi gegen Audrey Goy und Gina Gyger gegen Oliver Wettstein starke Resultate. Noch enger wurde es im Viertelfinal, in dem sich Emely und Vivien Jäggi gegen ihre Solothurner Kolleginnen Gina Gyger und Larissa Donatiello knapp durchsetzten. Noelia Barreira schaffte das Weiterkommen gegen Alexia Tela einen Tag vor ihrem Geburtstag erst im Shoot-Off. Martina Herrli bootete Leonie Zurfluh aus. Im Halbfinal setzten sich die Jäggis relativ sicher durch. Dafür lieferten sich die Schwestern dann ein Finalduell auf höchster Stufe, das die ältere Vivien mit 104,3:103,0 für sich entscheiden konnte. Das Finale um Rang drei gewann Barreira ganz knapp. (maf)