Kniend erzielte Nina Christen in den beiden Passen je 96 Punkte, was nicht glänzend ist. Ein grosses Plus von Christen ist jedoch ihre Nervenstärke – gerade wenn sie zurückliegt, kann sie fokussieren und ist jederzeit für eine Aufholjagd parat. Genau so schien es denn auch zu kommen: Mit den 198 liegend rückte Christen im Zwischenklassement wieder Richtung Rang 8 resp. Finalqualifikation vor. Der Start stehend mit 94 verlief dann leider alles andere als optimal und sorgte dafür, dass es eine ganz Enge Kiste werden würde. Am Ende klassierte sich die Olympiasiegerin mit einem Total von 578 Punkten auf Rang 12 – exakt ein Punkt fehlte auf Rang 8.
Annina Tomaschett erzielte 571 Punkte, was den 31. Schlussrang bedeutete. Insgesamt bestritten 43 Schützinnen die Quali, welche die Rumänin Roxana Sidi mit 588 Zählern gewann.