Zehn Athletinnen und Athleten aus acht Alterskategorien gingen in Filzbach an den Start, um den Finalwettkampf zu bestreiten.
Freude am Sport
Noch ist die Teilnehmerzahl in den einzelnen Kategorien nicht dort, wo sie sein soll. Ein Final, in dem spannende Kopf-an-Kopf Rennen ausgetragen werden, war nicht zu erwarten – waren doch in sechs der acht Kategorien gerade mal eine Wettkämpferin bzw. ein Wettkämpfer am Start. Dies hielt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedoch nicht davon ab, ihr Bestes zu geben. Sie kämpften alle gegen sich selbst und gegen ihre eigenen Bestzeiten. «Aber eines war deutlich zu spüren und zu sehen: Die Freude am Sport. Der Ehrgeiz sich zu messen und gemeinsam mit Gleichgesinnten Sportlerinnen und Sportlern einen tollen Sport auszuüben», sagte Markus Käser, der im Schweizer Schiesssportverband SSV für den Bereich TargetSprint verantwortlich ist.
Diplome der Anerkennung
Die Sportlerinnen und Sportler wurden für Ihre Leistungen mit einem Diplom ausgezeichnet. «Das Diplom hat jede einzelne Teilnehmerin und jeder einzelne Teilnehmer mehr als verdient. Es war spannend zu beobachten, wie die einzelnen Sportlerinnen und Sportler während der Saison die eigene Leistung stetig verbessern konnten, wie die Lauftechnik verfeinert und die Schiessresultate gesteigert wurden», erklärte Jenny Käser, die für die Organisation der Masters-Wettkämpfe verantwortlich war.
Leider musste Jenny Käser aus beruflichen Gründen die Entscheidung treffen, das Target Sprint-Team per Ende Saison zu verlassen. Sie wird eine Lücke hinterlassen, die nicht einfach zu schliessen sein wird - hat sie doch wesentlich dazu beigetragen, dass die Target Sprint Masters-Wettbewerbe jeweils problemlos und zur Zufriedenheit aller durchgeführt werden konnten.
Saison 202 in Vorbereitung
Die Saison 2023 ist bereits in Vorbereitung. «Wenn alles klappt, so werden wir auch im kommenden Jahr wieder nationale Wettbewerbe durchführen und wir sind davon überzeugt, die Teilnehmerzahl in der kommenden Saison steigern zu können», meinte der zuversichtliche Markus Käser. Diese Zuversicht wird auch von den Sportlerinnen und Sportlern mitgetragen, die natürlich auch auf internationale Wettbewerbe hoffen, an denen sie sich mit der ausländischen Konkurrenz messen können – was gleichzeitig den Stellenwert von Target Sprint unterstreicht.
Damit dieses Ziel erreicht werden kann, ist noch viel Arbeit zu erledigen. Nicht nur im Verband – sondern vor allem auch auf Vereinsstufe. Es sind die Vereine, die den Wettkämpferinnen und Wettkämpfern eine Heim-Infrastruktur und eine Basis-Organisation anzubieten haben. Lippenbekenntnisse reichen da nicht aus. Handlungen sind gefordert.
Kinder und Jugendliche sind von der neuen, dynamischen Wettkampfform fasziniert. Nicht zuletzt bietet Target Sprint gerade jungen Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, eine Spitzensportkarriere einzuschlagen und sich national und international zu messen.
Und für die Vereine ist Target Sprint die perfekte Lösung, die «Nachwuchsprobleme» in den Griff zu bekommen und die Jugend für den Schiesssport zu begeistern. Und nur wer heute startet, ist morgen (noch) dabei.
Rangliste
Youth Men
- Fabian Wolff, Hombrechtikon
- Diego Bonafine, Hombrechtikon
Youth Women
- Lina Blaser, Zwillikon
- Lea Genkinger, Zwillikon
Junior Men
- Daniel Bienz, Zwillikon
Junior Women
- Morgane Brunet, Hombrechtikon
Men
- Jonas Schmid, Zwillikon
Women
- Ramona Elsener, Glattfelden
Senior Men
- Norbert Utz, Affoltern a.A.
Senior Men II
- Fabrice Brunet, Hombrechtikon