Im Dreistellungsfinal der Männer kam Jan Lochbihler heute Donnerstagvormittag nicht so recht in Fahrt. Der 30-jährige Gewehrschütze startete kniend mit einer 9.3, konnte sich in den weiteren vier Schüssen aber kontinuierlich bis 10.6 steigern. In der zweiten knienden Serie verlor Lochbihler mit einer 9.9 im ersten Schuss noch einmal wertvolle Punkte. Es resultierte im Kniendteil ein Total von 102.1 Punkten und der achte Zwischenrang. Liegend gehörte der Solothurner zusammen mit dem Finnen Aleksi Leppa mit 104.7 Punkten zu den Besten. Zum Schluss musste Lochbihler stehend mit 96.2 noch einmal einstecken und schied auf dem 7. Platz aus. Der Serbe Milenko Sebic belegte mit 0.5 Punkten Differenz auf den Schweizer Rang 8.
Die Goldmedaille gewann am ISSF Weltcup in Baku (AZE) der Ukrainer Serhiy Kulish. Swapnil Kusale aus Indien erhielt Silber und die Bronzemedaille geht an Aleksi Leppa aus Finnland.
3. Platz in der Qualifikation
Am gestrigen Mittwoch schien bei Jan Lochbihler einfach alles zu stimmen. Bereits in der Elimination übernahm der Solothurner am Nachmittag mit 590 Ringen die Führung. In der darauffolgenden Qualifikation wiederholte Lochbihler sein Können gleich noch einmal und schoss wieder ein Total von 590 Punkten. Kniend schoss Lochbihler in Baku überzeugende 197, liegend das Maximum von 200 und stehend schloss der Schweizer mit 193 ab. Übertrumpft wurde Lochbihler nur vom Inder Swapnil Kusale (591) und Serhiy Kulisch, der Ukrainer gewann die Qualifikation mit starken 594 Punkten.
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