Robert Keller, Nachwuchschef im Aargauer Schiesssportverband (AGSV), freute sich über die Rückkehr zur Normalität nach Corona. Immerhin 130 Buben und Mädchen schossen in diesem Jahr die Qualifikation bei der 37. Austragung des «Aargauer Zähni». «Wir sind noch nicht auf Vor-Corona-Niveau, aber immerhin zeigt der Trend wieder aufwärts.»
Der Finaltag findet jeweils auf den 20 Ständen des Schiesskellers im Fussballstadion Esp in Baden-Dättwil statt. Fünf Ablösungen belegten in diesem Jahr die Anlage während eines ganzen Tages. Die treffsichersten Finalteilnehmer erhielten diesmal einen Grittibänz, die drei Erstklassierten ausserdem eine Einkaufskarte.
Zwei Siege ins Mettauertal…
Beim Gewehrschützennachwuchs fielen die Sportschützen Obersiggenthal mit einer grossen Finalbeteiligung auf. Dieser Verein schnitt denn auch mit drei Podestklassierungen am erfolgreichsten ab. Stehend frei schoss U17-Sieger Ryan Durante mit 173 Punkten aus 20 Schüssen am besten. U15-Sieger Dominik Koch von den Luftgewehrschützen Muri-Freiamt erzielte 172 Zähler.
Die jüngeren Teilnehmer schossen mit Auflage. Hier holten die Sportschützen Mettauertal dank Anja Erdin (U13) und Sina Kramer (U15) beide Kategoriensiege. Auffallend, dass insgesamt deutlich mehr Mädchen als Knaben einen Spitzenplatz erreichten.
… und an Lenzburg
In den drei Alterskategorien mit der Pistole holten die Geschwister Salomé und Fiona Köpfli für die Schützengesellschaft Lenzburg zwei Siege. Salomé Köpfli kam stehend frei mit 165 Punkten zum U17-Spitzenplatz. Allerdings musste sich der Zofinger Marko Tobovic bei Punktgleichheit nur wegen 2:5 Zehnern geschlagen geben. Fiona Köpfli gewann aufgelegt die U13-Klasse mit 167 Zählern. Das höchste Tagesresultat schoss U15-Sieger Andril Kaschuta heraus. Er erzielte mit beweglicher Auflage 172 Punkte. Insgesamt schnitten die Pistolenschützen der SG Zofingen mit fünf Podestplätzen deutlich am besten ab. (Wolfgang Rytz)
12.12.22
Obersiggenthal und Zofingen erfolgreich
Die Spitze der U17-Gewehrschützen (v.l.): Luzia Jehle (2.), Sieger Ryan Durante und der drittklassierte Lazar Todorovic.