Nils Spörri stand am letzten Thuner Ausschiesset so sehr im Mittelpunkt wie ansonsten höchstens noch der Fulehung: Der 15-Jährige führte im Herbst 2018 als Hauptmann die Thuner Kadetten in den Umzügen durch die Innenstadt und gewann darüber hinaus als bester Schütze des Kadettenkorps den prestigeträchtigen General-Guisan-Preis. Es war dieser sportliche Erfolg, der ihm eine Ehreneinladung an das traditionelle Armbrustschiessen des Thuner Stamms von Zürich einbrachte. Dieses fand am Samstag, 15. Juni im zürcherischen Dübendorf stattfand – und Nils Spörri zeigte erneut eine Topleistung.
Nur drei Millimeter an Kirchturmspitze vorbei
Beim Fulehung-Schuss hatte Spörri wie alle Teilnehmer einen einzigen Versuch, um ein Schloss-Thun-Bild möglichst genau zu treffen. Der 15-jährige hatte von allen die grösste Nervenstärke und verfehlte die Kirchturmspitze nur um winzige drei Millimeter. Damit war er überlegener Sieger dieser Kategorie, hatten doch alle andere Schützinnen und Schützen eine Abweichung von 13 Millimetern oder noch mehr zu beklagen. Auf dem zweiten Platz klassierte sich der erst 9-jährige Finn Lehmann, Dritter wurde Fritz Sterki.
Mit 83 Jahren gut im Schuss
Beim Hauptschiessen Thuner Stich duellierten sich gleich vier Schiesssportbegeisterte, die einst in Thun den General-Guisan-Preis gewonnen hatten. Während Fabio Bacher, dem Sieger von 2002, der Wettkampf völlig missriet, was einen schwachen 18. Platz zur Folge hatte, verpassten die Ausgezeichneten der Jahre 2017 und 2018 das Podest nur hauchdünn. Nina Bütler erreichte mit 43 Punkten den vierten Platz, Nils Spörri mit 42 Punkten den sechsten Platz. Auf dem Podest stand indes der älteste Schütze des ganzen Teilnehmerfeldes: Das langjährige Thuner Stamm von Zürich-Mitglied Heinz Badertscher, der 1950 als Schüler den General-Guisan-Preis gewonnen hatte. Mittlerweile ist er 83 Jahre alt und gemäss seinem Wettkampfblatt mit hervorragenden 44 Punkten nach wie vor gut im Schuss. Treffsicherer war einzig Marc Lehmann, ein Heimwehthuner aus Zürich. Platz 3 erschoss sich Werner Schuler, der als «Stammvater» dafür besorgt ist, dass die nach Zürich ausgewanderten Thuner auch abseits des Schiessplatzes regelmässige Treffen durchführen.
Beim Thuner Stamm von Zürich handelt es sich um eine seit 1950 existierende Vereinigung. Sie ist in Thun am besten dafür bekannt, dass sie an jedem Ausschiesset den General-Guisan-Preis stiftet. Es hat sich eingebürgert, dass der Preisträger als Dank jeweils am Armbrustschiessen des Stamms teilnimmt. Dieses Schiessen findet in der heutigen Form seit über 30 Jahren statt, wobei seit 2006 der Schützenstand des Armbrustvereins Dübendorf Austragungsort ist. (
Nils Spörri stand am letzten Thuner Ausschiesset so sehr im Mittelpunkt wie ansonsten höchstens noch der Fulehung: Der 15-Jährige führte im Herbst 2018 als Hauptmann die Thuner Kadetten in den Umzügen durch die Innenstadt und gewann darüber hinaus als bester Schütze des Kadettenkorps den prestigeträchtigen General-Guisan-Preis. Es war dieser sportliche Erfolg, der ihm eine Ehreneinladung an das traditionelle Armbrustschiessen des Thuner Stamms von Zürich einbrachte. Dieses fand am Samstag, 15. Juni im zürcherischen Dübendorf stattfand – und Nils Spörri zeigte erneut eine Topleistung.
Nur drei Millimeter an Kirchturmspitze vorbei
Beim Fulehung-Schuss hatte Spörri wie alle Teilnehmer einen einzigen Versuch, um ein Schloss-Thun-Bild möglichst genau zu treffen. Der 15-jährige hatte von allen die grösste Nervenstärke und verfehlte die Kirchturmspitze nur um winzige drei Millimeter. Damit war er überlegener Sieger dieser Kategorie, hatten doch alle andere Schützinnen und Schützen eine Abweichung von 13 Millimetern oder noch mehr zu beklagen. Auf dem zweiten Platz klassierte sich der erst 9-jährige Finn Lehmann, Dritter wurde Fritz Sterki.
Mit 83 Jahren gut im Schuss
Beim Hauptschiessen Thuner Stich duellierten sich gleich vier Schiesssportbegeisterte, die einst in Thun den General-Guisan-Preis gewonnen hatten. Während Fabio Bacher, dem Sieger von 2002, der Wettkampf völlig missriet, was einen schwachen 18. Platz zur Folge hatte, verpassten die Ausgezeichneten der Jahre 2017 und 2018 das Podest nur hauchdünn. Nina Bütler erreichte mit 43 Punkten den vierten Platz, Nils Spörri mit 42 Punkten den sechsten Platz. Auf dem Podest stand indes der älteste Schütze des ganzen Teilnehmerfeldes: Das langjährige Thuner Stamm von Zürich-Mitglied Heinz Badertscher, der 1950 als Schüler den General-Guisan-Preis gewonnen hatte. Mittlerweile ist er 83 Jahre alt und gemäss seinem Wettkampfblatt mit hervorragenden 44 Punkten nach wie vor gut im Schuss. Treffsicherer war einzig Marc Lehmann, ein Heimwehthuner aus Zürich. Platz 3 erschoss sich Werner Schuler, der als «Stammvater» dafür besorgt ist, dass die nach Zürich ausgewanderten Thuner auch abseits des Schiessplatzes regelmässige Treffen durchführen.
Beim Thuner Stamm von Zürich handelt es sich um eine seit 1950 existierende Vereinigung. Sie ist in Thun am besten dafür bekannt, dass sie an jedem Ausschiesset den General-Guisan-Preis stiftet. Es hat sich eingebürgert, dass der Preisträger als Dank jeweils am Armbrustschiessen des Stamms teilnimmt. Dieses Schiessen findet in der heutigen Form seit über 30 Jahren statt, wobei seit 2006 der Schützenstand des Armbrustvereins Dübendorf Austragungsort ist. (
Nils Spörri stand am letzten Thuner Ausschiesset so sehr im Mittelpunkt wie ansonsten höchstens noch der Fulehung: Der 15-Jährige führte im Herbst 2018 als Hauptmann die Thuner Kadetten in den Umzügen durch die Innenstadt und gewann darüber hinaus als bester Schütze des Kadettenkorps den prestigeträchtigen General-Guisan-Preis. Es war dieser sportliche Erfolg, der ihm eine Ehreneinladung an das traditionelle Armbrustschiessen des Thuner Stamms von Zürich einbrachte. Dieses fand am Samstag, 15. Juni im zürcherischen Dübendorf stattfand – und Nils Spörri zeigte erneut eine Topleistung.
Nur drei Millimeter an Kirchturmspitze vorbei
Beim Fulehung-Schuss hatte Spörri wie alle Teilnehmer einen einzigen Versuch, um ein Schloss-Thun-Bild möglichst genau zu treffen. Der 15-jährige hatte von allen die grösste Nervenstärke und verfehlte die Kirchturmspitze nur um winzige drei Millimeter. Damit war er überlegener Sieger dieser Kategorie, hatten doch alle andere Schützinnen und Schützen eine Abweichung von 13 Millimetern oder noch mehr zu beklagen. Auf dem zweiten Platz klassierte sich der erst 9-jährige Finn Lehmann, Dritter wurde Fritz Sterki.
Mit 83 Jahren gut im Schuss
Beim Hauptschiessen Thuner Stich duellierten sich gleich vier Schiesssportbegeisterte, die einst in Thun den General-Guisan-Preis gewonnen hatten. Während Fabio Bacher, dem Sieger von 2002, der Wettkampf völlig missriet, was einen schwachen 18. Platz zur Folge hatte, verpassten die Ausgezeichneten der Jahre 2017 und 2018 das Podest nur hauchdünn. Nina Bütler erreichte mit 43 Punkten den vierten Platz, Nils Spörri mit 42 Punkten den sechsten Platz. Auf dem Podest stand indes der älteste Schütze des ganzen Teilnehmerfeldes: Das langjährige Thuner Stamm von Zürich-Mitglied Heinz Badertscher, der 1950 als Schüler den General-Guisan-Preis gewonnen hatte. Mittlerweile ist er 83 Jahre alt und gemäss seinem Wettkampfblatt mit hervorragenden 44 Punkten nach wie vor gut im Schuss. Treffsicherer war einzig Marc Lehmann, ein Heimwehthuner aus Zürich. Platz 3 erschoss sich Werner Schuler, der als «Stammvater» dafür besorgt ist, dass die nach Zürich ausgewanderten Thuner auch abseits des Schiessplatzes regelmässige Treffen durchführen.
Beim Thuner Stamm von Zürich handelt es sich um eine seit 1950 existierende Vereinigung. Sie ist in Thun am besten dafür bekannt, dass sie an jedem Ausschiesset den General-Guisan-Preis stiftet. Es hat sich eingebürgert, dass der Preisträger als Dank jeweils am Armbrustschiessen des Stamms teilnimmt. Dieses Schiessen findet in der heutigen Form seit über 30 Jahren statt, wobei seit 2006 der Schützenstand des Armbrustvereins Dübendorf Austragungsort ist. (Matthias Engel)
Rangliste Fulehung-Schuss
1. Nils Spöri, Jahrgang 2003, 3 Abweich-Punkte
2. Finn Lehmann, Jahrgang 2009, 13 Punkte
3. Fritz Sterki, Jahrgang 1950, 13 Punkte
Rangliste Thuner Stich
1. Marc Lehmann, Jahrgang 1964, 46 Punkte
2. Heinz Badertscher, Jahrgang 1935, 44 Punkte
3. Werner Schuler, Jahrgang 1946, 44 Punkte
Rangliste Fulehung-Schuss
1. Nils Spöri, Jahrgang 2003, 3 Abweich-Punkte
2. Finn Lehmann, Jahrgang 2009, 13 Punkte
3. Fritz Sterki, Jahrgang 1950, 13 Punkte
Rangliste Thuner Stich:
1. Marc Lehmann, Jahrgang 1964, 46 Punkte
2. Heinz Badertscher, Jahrgang 1935, 44 Punkte
3. Werner Schuler, Jahrgang 1946, 44 Punkte
Rangliste Fulehung-Schuss
1. Nils Spöri, Jahrgang 2003, 3 Abweich-Punkte
2. Finn Lehmann, Jahrgang 2009, 13 Punkte
3. Fritz Sterki, Jahrgang 1950, 13 Punkte
Rangliste Thuner Stich
1. Marc Lehmann, Jahrgang 1964, 46 Punkte
2. Heinz Badertscher, Jahrgang 1935, 44 Punkte
3. Werner Schuler, Jahrgang 1946, 44 Punkte