Nachdem die Schweizer Gewehr-Juniorinnen mit dem Luftgewehr ihren gestrigen Start am Alpencup verpatzten, zeigte Sarina Hitz eine klar bessere Leistung mit dem Kleinkalibergewehr: Bereits in der Qualifikation, welche am Freitagmorgen über die Bühne ging, war Hitz parat: Sie schoss kniend gute 389 Punkte und erzielte liegend bärenstarke 395 Zähler. Stehend musste sie mit 383 Punkten etwas Federn lassen. Das Total von 1167 Punkten (Rang drei) sorgte dafür, dass sich die Thurgauerin diskussionslos für den Final qualifizierte. Hier sollte es dann nicht für den Sprung aufs Podest reichen, mit 431.2. Punkten wurde Hitz gute Vierte. Gold holte sich die Deutsche Melissa Ruschel (456.6), Silber und Bronze gewannen die beiden Österreicherinnen Sheileen Waibel und Rebecca Köck.
Die Resultate der drei weiteren Schweizer Gewehrschützinnen lauten wie folgt: Auf dem 11. Rang folgt mit 1154 Punkten die 15-jährige Sandra Arnold, die mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein darf. Nicht wunschgemäss lief es erneut Franziska Stark, die sich mit einem Total von 1148 Punkten auf dem 16. Rang einreihte. Neuling Annina Tomaschett, die mit 1140 Punkten 19. wurde, konnte ihre Leistung abrufen.
Dämpfer für Lukas Roth
Auch der einzige Schweizer Gewehr-Junior absolvierten am Freitagmorgen den Dreistellungsmatch Gewehr 50m. Nachdem Lukas Roth im gestrigen Wettkampf mit dem Gewehr 50m liegend Bronze holte, musste der Berner in der Dreistellung einen Dämpfer kassieren: Er klassierte sich in der Qualifikation mit 1147 Zählern auf dem 11. Rang und verpasste so sein selbst gestecktes Ziel der Finalqualifikation. Hervorzuheben sind seine hervorragenden 396 Punkte liegend – die 379 kniend und die 372 stehend waren dann aber letztendlich zu wenig, um in München in die Nähe von Rang acht zu kommen, von dem ihn am Ende sechs Zähler trennten.
Sportpistole 25m
Am späteren Freitagmittag ging dann mit dem Wettkampf Sportpistole 25m ein weiterer Wettbewerb über die Bühne, bei der allein eine Schützin die Schweizer Farben trug: Nicole Messmer klassierte sich auf dem 12 Schlussrang. 279 Zähler lautete ihr Resultat in der Präzision, mit dem sie auf Rang acht der Tabelle lag. Die 255 Punkte im Schnellfeuerteil warfen sie jedoch aus dem Rennen. Dennoch konnte Messmer so auf internationalem Parkett wertvolle Erfahrungen sammeln. (cpe)