Mit 197 Punkten kniend und starken 199 Zählern liegend mischte Fabio Wyrsch am Donnerstag in Lima ganz vorne in der Tabelle der Qualifikation mit. Auch stehend überzeugte der Urner im Anschluss mit dem Punktemaximum (100) im ersten Teil. In der zweiten und letzten Stehendserie kämpfte Wyrsch dann zunehmend mit dem stärker werdenden Wind: «Man musste heute schon sehr aufmerksam sein, dass man nicht einen schlechten Schuss kassiert», sagte der 27-jährige Urner. Mit 590 Punkten und Rang sechs qualifizierte sich Fabio Wyrsch für den Dreistellungsfinal. Für Wyrsch war es die erste Finalqualifikation an einem Weltcup.
Im Final erreichte Wyrsch um die Mittagszeit den 5. Schlussrang, nur 0.4 Punkte hinter dem viertplatzierten Chinesen Feng Lin. «Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, es war erst mein zweiter Weltcup-Einsatz», sagte Wyrsch zufrieden. Der Weltcup in Peru ist für den Urner Gewehrschützen zudem der erste Wettkampf ausserhalb Europas. Den Wettkampf gewonnen hat Jiri Privratsky (CZE) vor Henrik Larsen (NOR) und Istvan Peni (HUN).
Christoph Dürr erreichte als zweiter Schweizer den 26. Platz in der Qualifikation mit 584 Punkten.
Bei den Frauen blieben alle drei Schweizerinnen in der Quali hängen. Das beste Resultat lieferte Nina Christen mit 586 Punkten auf dem 14. Rang. Chiara Leone (583) und Muriel Züger (574) folgen auf den Rängen 21 und 38.
Die nächsten Wettkämpfe in Peru bestreiten die Schweizer Schützen am Samstag mit dem Luftgewehr. (pam)
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Dienstag, 15. April 2025
Rang 6 für Jason Solari
Den Weltcup-Auftakt in Lima (PER) machten am Dienstag die Luftpistolenschützen. Nach einer durchzogenen Qualifikation ergatterte Jason Solari einen Finalplatz und klassierte sich im 6. Rang.
Jason Solari startete die Weltcup-Saison optimal: Erneut qualifizierte sich der 25-jährige Tessiner für den Final.
Während Solari in der ersten Hälfte der Qualifikation noch auf den vorderen Plätzen mitmischte, flachte seine Leistung ab der vierten Passe etwas ab. «Jason hatte einige Schwierigkeiten, in seinem Rhythmus zu bleiben. aber er kämpfte bis zum letzten Schuss, was ihm den Einzug ins Finale ermöglichte», resümierte Pistolentrainer Mauro Biasca. Der Tessiner schnappte sich mit 577-15x Punkten den zweitletzten Finalplatz.
Ein Auf und Ab
Zu Hardrock-Klängen aus den 1990er Jahren hatte Jason Solari mit einer 7.9 einen sehr unglücklichen Wettkampfstart. Gleich mit dem nächsten Schuss – einer starken 10.8 – korrigierte der Tessiner dieses Ergebnis. Ab da an gelang es dem Pistolen-Ass nicht mehr wie gewohnt zu performen. Er erzielte nur noch vereinzelt hohe 10er-Werte, konnte damit den Rückstand nicht mehr aufholen und klassierte sich im sechsten Rang.
Sein Coach ist dennoch sehr zufrieden. «Wow! Zweimal hintereinander in einem Weltcup-Final», sagte Mauro Biasca. Erst vor zwei Wochen holte sich der 25-jährige Tessiner am Weltcup in Buenos Aires Bronze - seine erste Weltcup-Medaille.
Den Sieg holte sich der Chinese Kai Hu, gefolgt von Almeida Wu aus Brasilien. Bronze ging an den Inder Saurabh Chaudhary. (rge)
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