Die neue Formel am Finaltag sorgte doch für ein kleineres Favoritensterben. Schon die drei Ablösungen der Startrunde brachten hohe Resultate, denn in jeder Dreiergruppe schaffte es nur der/die Beste direkt in der Zwölftelfinal, die andern bekamen ihre Chance noch in der Hoffnungsrunde. Auch in dieser Startrunde ging es natürlich um Preisgeld. 200 Punkte wurden mit 100 Franken 199 mit 50 Franken belohnt. Da musste Organisator Jürg Fischli schon einige Couverts verteilen. Dreimal resultierten 200 Punkte, sechsmal 199. Daniel Reichenbach (200) schickte so Ringo Weber (199) in die Hoffnungsrunde. Hochklassig und spannend waren eigentlich alle Vorrundenkämpfe.
Auch in den zwei Ablösungen der Hoffnungsrunde blieben einige grosse Namen auf der Strecke, denn hier wurde in Zehntelwertung geschossen und nach zweimal fünf Schuss schied jeweils die/der Letztklassierte aus, bis noch vier bzw. fünf das Weiterkommen schaften. Im Zwöltelfinal ging es auf Höchsniveau weiter. Ignaz Nachbaur, Dani Reichenbach und Renato Schulthess bodigten ihre starken Gegner mit Maximalresultaten. Hans Beyeler eliminierte Franz Schöpfer erst mit dem besseren Shoot-Off-Schuss. Auf des Messers Schneide standen jeweils auch die anderen Duelle. Noch heisser wurde es im Sechstelfinal. Nachbur und Reichenbach lieferten wieder volles Haus. Der Berner lieferte im Shoot-Off den besseren Wert. Renato Schulthess brauchte ebenso 200 Punkte um Urs Rauber zu bezwingen, Rauber hatte eine Runde zuvor Vorjahressieger Ernst Zellweger eliminiert. Im Drittelfinal lieferte Reichenbach einen weiteren Zweihunderter. Das reichte hauchdünn gegen Renato Schulthess. Hans Peter Zurchbuchen gelang das gegen Thomas Hüsser. Um einen Punkt besser als Hans Beyeler war Daniel Troger. Im Endkampf lieferte Dani Reichenbach erneut nur Zehner und wies Zurbuchen und Troger klar in die Schranken. (Max Flückiger)
