Jessica Oeschger und Fabian Hunn am treffsichersten

Zum Auftakt belegten 20 junge Pistolenschützen die Badener Esp-Anlage. Dabei zeigte sich Fabian Hunn nervenstark. Der zwölfjährige Wohler erzielte mit 20 Schüssen 171 Punkte und bestätigte damit seinen U13-Vorjahressieg. Dennoch zeigte er sich nicht ganz zufrieden: «Es hätten noch ein paar Punkte mehr sein dürfen. Ich war heute etwas nervös.»
Die restlichen beiden Altersklassen dominierte der Pistolenclub Fahrwangen, der im Aargau zurzeit die beste Förderung in dieser Schiessdisziplin betreibt. Mit aufgelegter Waffe setzte sich im U15-Feld der Seenger Finn Decking mit 158 Zählern an die Spitze. Stehend frei schossen die drei U17-Teilnehmenden; hier traf der Fahrwanger Noah Meier mit 142 Ringen am besten.

Junge Talente aus dem Mettauertal
Der restliche Wettkampftag im Esp-Schiesskeller gehörte dem 10-m-Gewehrnachwuchs aus dem ganzen Kanton. Bereits in der ersten Ablösung der U13-Altersklasse sorgten zwei Girls der Sportschützen Mettauertal mit den beiden höchsten Resultaten des Tages für Aufsehen. Jessica Oeschger schoss aufgelegt ausgezeichnete 190 Punkte und steigerte sich von der letztjährigen Bronze- zur Goldmedaille. Ihrer Vereinskollegin Emily Keller verhalfen 185 Zähler zum 2. Platz vor Yann Widmer (Tägerig) mit 180 Ringen.
An diese Spitzenwerte kamen die Besten in den höheren Altersklassen nicht heran. Die überragende U15-Schützin stehend frei war Margarita Papini von den Freischützen Obersiggenthal mit 162 Punkten. Mit beweglicher Auflage erzielte Jenny Heitz wie der Rupperswiler Renato Bacciarini 169 Zähler. Dank vier gegenüber drei Zehnern ging die Goldmedaille an die Bibersteinerin.
Ein enger Kampf um die Medaillenränge spielte sich in der U17-Kategorie ab. Stehend frei erzielte der Schafisheimer Eloy Dacasa mit 167 Punkten einen mehr als der Bremgarter Levi Huwiler. Bronze ergatterte die Dintikerin Iris Burgherr mit 164 Zählern.

Ein Verein ragte heraus
Die stärkste Förderung des 10-m-Schützennachwuchses betreiben die Freischützen Obersiggenthal. Sie qualifizierten sich mit 13 Buben und Mädchen für den Final in Baden und kehrten mit zwei Medaillen und sechs weiteren Auszeichnungen nach Hause. Für die beiden Wettkampfleiter Robert Keller und Bernhard Kayser vom Aargauer Schiesssportverband ging der Tag erfreulich, das heisst reibungslos und ohne Zwischenfall zu Ende. (Wolfgang Rytz)

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