Mit neuem Rekord zum Titel

Die 300m Gewehrschützen mussten sich am Samstag ins Zeug legen, wenn sie den Sensler-Meister-Titel gewinnen wollten. Mit der um diese Jahreszeit ungewöhnlich heissen Temperatur hatten doch einigen Schützen Mühe. Zudem flimmerten am Nachmittag beim Masterfinal die Scheiben in der Hitze.
Im Vorprogramm wurden 40 Wettkampfschüsse auf die Scheibe A10 abgegeben. Die zehn besten Schützen (Feld A) beziehungsweise die fünf besten Schützen (Felder D und E) qualifizierten sich für den Masterfinal, in dem einzeln kommandierte Schüsse auf Zehntelswertung geschossen wurden. Das Total des Meisterfinals sowie 10% des Resultats des Vorprogramms ergab die effektive Schlussrangierung.

Manfred Ackermann gelang die Titelverteidigung
Im Feld A gelang Titelverteidiger Manfred Ackermann (St. Antoni) eine eindrückliche Aufholjagd. Als siebter nach der Qualifikation schoss er das höchste Resultat im Meisterfinal und wurde verdienter Senslermeister. Mit 1.4 Punkten Rückstand ging die Silbermedaille an Marco Bürgi (Tafers). Der beste der Qualifikation, Markus Brügger (St. Antoni), wurde Dritter und gewann die Bronzemedaille.
Im Feld D eroberte sich Heribert Andrey (St. Ursen) dank eines guten Meisterfinals seinen im letzten Jahr verlorenen Titel zurück. Seit 2009 ist dies nun sein achter Senslermeistertitel. Silber ging an den besten der Qualifikation, Marcel Rohrbasser (Wünnewil-Flamatt), vor dessen Klubkameraden Daniel Rappo, der Bronze holte. Die einzige Dame im Feld, Susi Riedo (Ueberstorf), konnte ihren zweiten Platz der Qualifikation nicht verteidigen und klassierte sich auf dem fünften Rang.

Adrian Dutly mit neuem Sensler Rekord
Der bisher im Feld A und nun erstmals im Feld E teilnehmende Adrian Dutly (Heitenried) holte mit 136.1 Punkten und neuem Senslerrekord seinen ersten Titel. Mit 0.9 Punkten Rückstand belegte Guido Blanchard (Tafers) den zweiten Rang. Der bisherige Rekordhalter Gallus Risse (Heitenried) verpasste im letzten Schuss mit einer 8.8 Gold und Silber und wurde mit 0.3 Punkten Rückstand Dritter. Titelverteidiger Mathias Blanchard (Tafers) lief es im Meisterfinal gar nicht gut. Mit vier Mal einer acht musste er seine Medaillenträume frühzeitig begraben. (Kuno Bertschy und Ueli Blatti)