Dem für sein Pokerface bekannten Jason Solari war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: Nicht mal ein Punkt trennte den 23-jährigen Tessiner vom Podest und damit auch dem erhofften Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
«Jason hat gut geschossen; die anderen aber auch», sagte Head-Coach Daniel Burger nach dem Final. «Das Gesamtniveau der Schützen war erstklassig. Klare Favoriten gab es hier nicht. Der eine hat mehr Wettkampferfahrung, ein anderer ist unbekümmerter», analysierte Burger, der sehr zufrieden ist mit Solaris Klassierung im vierten Rang.
Damit konnte sich der Pistolenschütze einen Quotenplatz für die European Games sichern. «Ich bin überzeugt, dass sich Jason für Paris noch einen Quotenplatz holen wird», sagte Burger. Wie sich Jason Solari im Final geschlagen hat, hier im Livestream.
Gewehr 10m Mixed Team
«Es war einfach eng. Das Ganze spielte sich im Millimeterbereich ab. Ob es dann reicht und man in die Top 6 kommt… es wäre alles möglich», sagte Cheftrainer Daniel Burger nach dem Gewehr 10m Mixed-Wettkampf. «Es ist aber von so vielen Dingen abhängig: Der Tagesform; man muss das Momentum auf seiner Seite haben. Und gleichzeitig schoss Nina wieder Weltklasse», ergänzte der Head-Coach. Zusammen mit Jan Lochbihler und 627.2 Punkten beendete Christen den Wettkampf auf dem achten Platz. Dem Team fehlten für den Final 0.5 Punkte.
Chiara Leone und Fabio Wyrsch – das zweite Schweizer Team – klassierten sich mit 616.7 Zählern im 37. Schlussrang.
10.03.23
Lederplatz für Jason Solari
Enttäuschter Jason Solari nach dem Final.