Eine rund 14-stündige Fahrt wartet am 15. Juni auf die drei Schweizer Athletinnen und Athleten Daniel Bienz (Kategorie Junior), Ramona Elsener (Kategorie Women), Jonas Schmid (Kategorie Men) und ihren Betreuer Peter Gilgen (Kantonaler Zürcher Target Sprint-Leiter), bevor sie dann am Samstag in den Einzelwettbewerben an den Start gehen werden.
Nach den Einzelwettkämpfen werden sich Elsener und Schmid am Sonntag im Mixed-Wettbewerb gleich nochmals zu beweisen haben und eine weitere Standortbestimmung durchführen können.
Erklärtes Ziel
Das Hauptziel der Teilnahme an den Hungarian Open ist es, den Erfahrungsrucksack der Athletin und der Athleten mit weiteren internationalen Erfahrungen zu befüllen. «An unseren Herausforderungen wachsen wir und die Teilnahme an den Hungarian Open wird uns aufzeigen, wo wir im internationalen Vergleich stehen und gibt uns darüber hinaus die Gelegenheit, die Abläufe an ISSF-Wettkämpfen zu verinnerlichen!» erklärte Delegationsleiter Gilgen. «Und natürlich schielen wir mit einem Auge auch auf einen Podestplatz. Wir sind dabei, um unser Bestes zu geben – und wenn es klappt, dann klappt es.» ergänzte Gilgen seine Ausführungen mit einem verschmitzten Lächeln.
Ein wichtiger Schritt
Der Erfahrungsaustausch zwischen den Sportlerinnen und Sportlern, die Gespräche zwischen Betreuern und Trainern ist ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Faktor. «Auch dies ist wichtig für die Zukunft von Target Sprint in der Schweiz», unterstrich Gilgen. Er ist zuversichtlich, sehr viele positive Erkenntnisse aus dem Wettkampf in Ungarn gewinnen zu können.
Die Wettkampfteilnahme wird auch durch den SSV und den Zürcher Schiesssportverband unterstützt, die sich beide offen zur Weiterentwicklung von Target Sprint in der Schweiz bekennen.
Weitere Wettkämpfe folgen
Die Teilnahme in Ungarn ist nicht die einzige Möglichkeit in diesem Jahr, sich international zu messen. Bereits Ende Juni (30.06.-02.07) findet in Hombrechtikon ZH der internationale Target Sprint-Wettkampf statt, an dem sich u.a. auch die ungarische Nationalmannschaft mit vier Atthleten, Sportlerinnen und Sportler aus Grossbritannien (darunter die Welt-Nummer 1, Emily Shawyer) und aus Deutschland bereits in die Startliste eingetragen haben. (Markus Roth, ZHSV)