Zur 55. Auflage des traditionellen Stehendmatches für Junioren boten Petrus und die Anlage in Schwadernau ideale Bedingungen, auch wenn die Temperaturen da und dort Schweisstropfen hervortrieben. Das nicht nur bei den Aktiven, sondern auch im Helferstab, denn Wettkampfchefin Sandra Boller hatte nämlich kurzfristig passen müssen. PiusFrei sprang ein und sorgte zusammen mit Max Müller und den weiteren Helfern für einen reibungslosen Ablauf. Das nutzten die nur noch 35 Startenden, im Vorjahr noch 43, zu guten Leistungen.
Bei den Jüngsten wiederholte Emely Jäggi ihren Sieg aus dem Vorjahr mit einem um 7,9 Punkte besseren Ergebnis als vor Jahresfrist. Ihr ganz nahe rückte die Neuenburgerin Katia Chenikova, im Vorjahr noch Dritte. Knapp vor Emely Gyger erkämpfte sich Luena Romancuk Rang drei.
Eine Altersklasse höher war Vivien Jäggi klar die Beste vor dem Einsiedler Daniel Zürcher, der damit die Ehre der Männer rettete. Die Tessinerin Alexia Tela holte Bronze vor Martina Herrli. Martina Hauri schoss zum Test in der Ersatzbekleidung von Emely Jäggi. Sie lieferte darin ein ansprechende Ergebnis, das ihr Rang zehn einbrachte.
Im Vorjahr hatte Gina Gyger bei den U19 gewonnen, diesmal siegte die Oensingerin auch eine Stufe höher, das mit dem Tagesbestresultat. Dagegen fanden ihre Konkurrentinnen kein Rezept, lieferten sich aber harte Kämpfe um die Ehrenplätze. Stella May wurde dafür mit Silber belohnt. Hauchdünn dahinter Audrey Goy mit Bronze. Nina Eggli verpasste das Podest nur um einen halben Punkt.
Bei der Siegerehrung wurden die Auszeichnungen von Silvia Guignard, der mehrfachen Welt-, Europa- und Schweizermeisterin übergeben, die sich über die Leistungen der Nachwuchsleute riesig freute. Max Müller, Ressortleiter Gewehr 50m im SSV, forderte alle Anwesenden auf, im Bekanntenkreis für eine Teilnahme am traditionsreichen Stehendmatch zu werben.
