Der Start von Jason Solari verlief nicht wunschgemäss: Nach sechs Schüssen war der Tessiner bereits mit 5 Verlustpunkten in Rücklage geraten. Anschliessend zeigte er taktisch jedoch eine hervorragende Arbeit und kämpfte sich zurück. Es ist eine Binse – aber die Leistungsdichte im Spitzen-Schiesssport verzeiht heutzutage kaum mehr Fehler. So erwiesen sich die Punkte, die Solari beim Start liegen liess, am Ende doch als zu grosse Hypothek. Mit 579 verpasste der momentan beste Schweizer Pistolenschütze den Finaleinzug um genau einen Zähler.
«Logisch ist es sehr schade, dass es am Ende so knapp nicht reichte», sagt Spitzensport-Chef Daniel Burger. «Aus meiner Sicht war dies jedoch einer der abgeklärtesten Wettkämpfe, welche ich von Jason je gesehen habe. Er hat in den letzten Monaten nochmals enorm zugelegt.»
In der Tat: Solari beeindruckt momentan nur schon durch seine Konstanz: Er schoss 2023 an internationalen Wettkämpfen bisher nie unter 579 – dies macht in dieser noch so jungen Saison definitiv Lust auf mehr.
Die Wettkämpfe in Kairo gehen am Montagmorgen um 8 Uhr mit den Mixed-Wettbewerben Luftgewehr weiter.