Fédération sportive suisse de tir

Guignard gewinnt den Königstitel

Die Gewinner in der Königsklasse (v.l.): Oliver Hunziker (Silber), Silvia Guignard (Gold) Christine Bearth (Bronze).

Die Gewinner in der Königsklasse (v.l.): Oliver Hunziker (Silber), Silvia Guignard (Gold) Christine Bearth (Bronze).

Sie ist die unangefochtene Meisterin der Königsklasse im Matchschiessen: die Zürcherin Silvia Guignard. Vor Wochenfrist liess sie sich die Krone im Dreistellungs-Match (kniend/liegend/stehend) auf die 300m-Distanz aufsetzen. An diesem Wochenende doppelte sie nach und gewann den Dreistellungs-Titel auch mit dem Gewehr auf die 50m-Distanz.

Während vor einer Woche im Zürcher Albisgütli die Matchmeisterschaften Gewehr 300m und Pistole 25m und 50m ausgetragen wurden, stand das zweite Wochenende der Zürcher Matchmeisterschaften vom 19. und 20. August ganz im Zeichen der Gewehrwettkämpfe auf die 50m-Distanz. In gesamthaft sechs spannenden Wettkämpfen kämpften die Zürcher Sportschützinnen und Sportschützen um Meisterehren.

Zweiter Königstitel für Guignard
Vor einem Jahr stand Guignard bereits auf dem Podest - musste sich damals aber von Joëlle Baumgartner (Steinmaur) geschlagen geben und sich mit Silber begnügen. Nicht so in diesem Jahr. Mit einer überzeugenden Leistung liess sie die gesamte Konkurrenz hinter sich und durfte sich verdient Gold umhängen lassen. Damit unterstrich Guignard ihre derzeitige Form in den Dreistellungs-Wettbewerben, die sie u.a. mit dem Titelgewinn für Wochenfrist (Zürcher Meisterschaften Gewehr 300m) und dem Weltcup-Sieg Ende Juli in Aarhus (DEN) bereits unter Beweis gestellt hatte.

Silber ging an Oliver Hunziker (Glattbrugg) und Christine Bearth, die am letzten Wochenende hinter Guignard Silber gewonnen hatte, zeigte mit dem Bronzegewinn, dass sie auch mit dem Kleinkalibergewehr umzugehen weiss.

Aus Bronze wird Gold
Bei den U21-Junioren hatte Polina Tishchenko (Bonstetten) bereits vor einem Jahr auf sich aufmerksam gemacht, indem sie den Dreistellungswettkampf auf dem dritten Schlussrang beendet hatte. In diesem Jahr lieferte sie erneut einen soliden Wettkampf ab und liess sich dafür mit dem Gewinn der Goldmedaille belohnen.

Baumgartner gewinnt Zweistellung
Da sie aus privaten Gründen am Sonntag nicht zum Dreistellungsmatch antreten und damit auch ihren Titel nicht verteidigen konnte, liess sich Joelle Baumgartner (Steinmaur) in die Startliste des am Samstag ausgetragenen Zweistellungs-Wettbewerbs (liegend/kniend) einschreiben, startete durch und gewann den Titel mit dem beeindruckenden Resultat von 593 Punkten (von 600) und einem Vorsprung von neun Punkten auf den Zweitplatzierten Christian Wismer (Brütten) bzw. zwölf Punkte auf Bronzegewinner Kurt Maag (Höri).

Überraschung für Martz
Er selbst hatte nicht damit gerechnet, da - so seine eigene Aussage - das Liegendschiessen nicht unbedingt zu seinen Stärken gehört. Aber dem Kaderleiter des Zürcher Gewehrkaders, Stephan Martz (Oetwil) lief es gut von der Hand und mit seinem Goldgewinn im Liegendmatch konnte er beweisen, dass er nicht nur von der Organisation eines Trainingslagers, sondern auch vom Schiesssport selbst eine ganze Menge versteht.

Organisatoren zeigen sich zufrieden
Der für den Wettkampf zuständige Verbandsfunktionär des Zürcher Schiesssportverbandes Jürg Benkert (Grafstal; Chef Leistungssport) zeigte sich äusserst zufrieden mit den zwei Wettkampftagen: «Wie schon am letzten Wochenende, so hat auch an diesem Wochenende alles hervorragend funktioniert. Alle in den Wettkampf eingebundenen Helferinnen und Helfer haben hervorragende Arbeit geleistet und die Schützinnen und Schützen haben ihnen dies mit spannenden, interessanten und in jeder Hinsicht fairen Wettkämpfen gedankt!» (Markus Roth)

Ranglisten und Bilder

 

 

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