Gleich vier Schweizer 300m-Spezialisten gingen am Samstag in Baku (AZE) mit dem Standardgewehr an den Start. Obwohl sich der berühmt berüchtigte Schiessstand ausnahmsweise mit wenig Wind von seiner zahmen Seite zeigte, blieb das Podest für die Schweizer ausser Reichweite. «Nach dem Schlussfeuerwerk in den vergangenen Tagen wollte man es vielleicht zu gut machen und wirkte so etwas verkrampft», sagt Gewehrtrainer Fabio Sciuto nach dem Wettkampf. Trotz guter Vorbereitung und hartem Wettkampf blieb der gewünschte Exploit mit dem Standardgewehr aus. Bester Schweizer war Sandro Greuter auf dem 10. Platz mit 581 Ringen. Gleich hinter Greuter folgt punktegleich Silvia Guignard mit einem Innerzehner weniger auf dem 11. Rang und direkt dahinter Gilles Dufaux mit 580 Punkten. Pascal Bachmann (572) klassierte sich auf dem 22. Platz von insgesamt 24 Schützinnen und Schützen. Weltmeister wurde mit 587 Ringen Istvan Peni aus Ungarn vor Kima Andre Lund (NOR) und Timothy Sherry (USA).
In der Teamwertung klassierten sich die Schweizer auf Rang zwei hinter Österreich. Die beiden Teams sind mit 1733 zwar punktegleich, den Schweizern fehlte aber ein Innerzehner um die Österreichern vom Thron zu stossen. Da nur drei Mannschaften in der Teamwertung gestartet sind, wird dieser Wettkampf gemäss Sciuto als Grand Prix und nicht als WM-Teammedaille gewertet.
Morgen Sonntag folgen die Liegendwettkämpfe der Männer und Frauen.