Fédération sportive suisse de tir

Neue Gesichter und alte Bekannte

Die Finals der Verbandswettkämpfe und die Schweizer Meisterschaften mit der fünfschüssigen Luftpistole (5er-LUPI) boten in Luzern einen Tag lang Spannung und Abwechslung. Auf Podestplätze schafften es einige Neulinge und ebenso alte Bekannte. Speziell aufgefallen sind die Schwestern Lauriane und Alice Ambrosini, die sich zuoberst auf den Podesten abwechselten.

Schnellfeuerwettkämpfe Pistole 10m gehören zu den attraktivsten Disziplinen im Schiesssport. Sie können aber auch als Einsteigerdroge genutzt werden. Geschossen wird mit einer fünfschüssigen Luftpistole. Derzeit bietet der SSV zwei Disziplinen für die Schnellfeuerschützen 10m an. Beim Standardprogramm werden jeweils in zehn Sekunden fünf Schuss auf eine Wettkampfscheibe abgegeben, geschossen werden acht Serien (Total 40 Schuss). Noch anspruchsvoller ist das Programm Klappscheibe. Da wird in zehn Sekunden je ein Schuss auf fünf nebeneinanderstehende Scheiben geschossen. Es zählen nur Treffer. Das Trefferfeld hat einen Durchmesser von 3cm (ca. eine Neun), für Verbandswettkämpfe sind es 4cm (gute Acht). Das Scheibenschwarz ist wie in den übrigen LUPI-Wettkämpfen 6cm. Auch hier werden acht Serien geschossen (40 Schuss).

Schon in den Finals des Verbandswettkampfes zeigte sich, wer mit der 5er-Lupi umgehen kann. Junior Patrick Roggli bewies, dass er für die Europameisterschaften bereit gewesen wäre. Er durfte wegen positivem Coronatest nicht nach Norwegen fahren. Der Uttiger siegte im Standard überlegen und auch bei der Klappscheibe war er vorne. Beim Kampf um den Meistertitel Klappscheibe wurde er von Rouven Rosser auf den Ehrenplatz verwiesen. Umgekehrt war die Reihenfolge im Standard. Bei den Juniorinnen wurden die Schwestern Ambrosini meist nur von Salome vom Doppelsieg abgehalten. Bei den Frauen lieferten sich Myriam Lasry, Daniela Röthlisberger und Corine Serra-Tosio bei allen vier Einsätzen einen Dreikampf um die Podestplätze. Nicole Wyssmann mischte um Bronze mit. Bei den Männer war Gregory Emmenegger der Favorit, musste beim Verbandswettkampf den Sieg im Ausstich gegen Markus Schenk holen. Bestresultat um Meisterrennen lieferte der Franzose Silvaim Rosset, der Titel ging an Emmenegger, um Silber und Bronze balgen sich in einem Ausstich gleich fünf Schützen. David Schafroth war der glücklichste. Auch den Standardtitel holte sich Emmenegger vor Andreas Riedener.

Gegen 200 Starts erfolgten in Luzern, 16 Siegerehrung schlossen den Wettkampftag ab. Von Paul Stutz (Ressort Pistole im SSV) verabschiedet wurde in diesem Rahmen auch Wettkampfchef Paul Gertsch, der die Schnellfeuerwettkämpfe im SSV von Beginn weg gefördert und professionell betreut hat.

Die wechselnden Podestplätze

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