Bereits in den Qualifikationswettkämpfen hatte sich Dielsdorf in der Elite-Kategorie für den Titelgewinn an der diesjährigen Zürcher Gruppenmeisterschaft empfohlen. In den drei Vorrunden konnten sie den Vorsprung auf ihre Konkurrenz von Runde zu Runde deutlich ausbauen – und so war es keine Überraschung, dass sie den Finalwettkampf ebenso deutlich für sich entscheiden konnten.
Mit einem Vorsprung von 13 Punkten auf ihren nächsten Verfolger Zürich-Neumünster bzw. 17 Punkte auf die Gruppe aus Winterthur-Stadt waren sie eine Klasse für sich und durften den Titelgewinn verdient für sich beanspruchen Damit konnte Dielsdorf den Titel vom Vorjahr und den Titel 2019 (2020 fand pandemiebedingt kein Finalwettkampf statt) erfolgreich verteidigen und sich zum dritten mal in Serie als «Zürcher Gruppenmeister Gewehr 50m» ausrufen lassen.
Knappe Entscheidung
Bei den Junioren ist die Entscheidung bedeutend weniger deutlich ausgefallen. In den drei Qualifikationsrunden war das Team aus Zürich-Neumünster zwar immer unter den drei besten Gruppen anzutreffen; stand aber nie zuoberst in der Rangliste. Der Finaltag war dann ihr Tag. Mit einem knappen Vorsprung von 2.9 Punkten konnten sie die Gruppe aus Glattfelden, mit der sie in den Vorrunden abwechslungsweise die Plätze zwei und drei tauschten, in die Schranken weisen und auf den zweiten Schlussrang zurückdrängen. Der Abstand zum drittplatzierten Dielsdorf war dann bereits erheblich.
Wermutstropfen
Was den durchaus positiven Gesamteindruck der Finalwettkämpfe etwas beeinträchtigt, ist der Umstand, dass sich sehr viel – eigentlich zu viele – Gruppen (obwohl für den Final qualifiziert) von der Finalteilnahme kurzfristig abgemeldet haben. Im Elite-Wettbewerb waren 16 Gruppen qualifiziert. Am Final teilgenommen haben dann lediglich deren elf. Und auch bei den Junioren haben sich von den sechs qualifizierten Teams deren drei abgemeldet.
«Die Teams, die angetreten sind, haben sich einen fairen und spannenden Wettkampf geliefert. Und genau für diese Gruppen haben wir den Final ausgerichtet. Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst!», sagte die Wettkampfleiterin Simona Ferrini (Wila), die sich glücklicherweise von solch enttäuschenden Ereignissen ihr Engagement und ihren Enthusiasmus für den Sport nicht nehmen lässt. (Text: Markus Roth, Bilder: Simona Ferrini)
Ranglisten
Elite
- SpS Dielsdorf I (Michael Merki, Kurt Maag, Tobias Roth, Jürg Ebnöther, Erdembileg Shajinbat) 2026,0. 2. SpS Zürich-Neumünster 2013,0. 3. SpS Winterthur-Stadt II 2009.0. 4. SpS Winterthur-Stadt I 1993,5. 5. SpS Dielsdorf II 1983,2. 6. SpS Hegnau I 1976,9. 7. SSV Illnau-Effretikon 1974,9. 8. SpS Feldmeilen 1967,6. 9. SG Zürich I 1959,2. 10. SpS Hegnau II 1945,0. 11. SpS Wila-Turbenthal 1943,5.
Junioren
- SpS Zürich-Neumünster (Noé Fares, Lauri Frieden, Vital Tardent, Maol Jaboulet) 1556,9. 2. SpS Glattfelden 1554,4. 3. SpS Dielsdorf I 1539,5.
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