Fédération sportive suisse de tir

Dreimal Gold für Dieter Grossen

Der dreifache Titelgewinner Dieter Grossen während des B-Matchs auf die 
50-m-Distanz, rechts der fünftklassierte Zofinger Walter Stauber. (Foto: wr)

Der dreifache Titelgewinner Dieter Grossen während des B-Matchs auf die 50-m-Distanz, rechts der fünftklassierte Zofinger Walter Stauber. (Foto: wr)

An den Aargauer Meisterschaften der Pistolenschützen in der Regionalschiessanlage Lostorf in Buchs behauptete der aktuelle Schützenkönig Dieter Grossen seine Vormachtstellung mit drei Titelgewinnen. Der andere Aargauer Schützenkönig, Christian Klauenbösch, verteidigte knapp seine Vormachtstellung im 25-m-C-Match. Mit der Ordonnanzpistole gewann Gregor Broder.

Eine Woche vor den Schweizer Meisterschaften in Thun erlebte Grossen keine perfekte Hauptprobe. Der 47-jährige Full-Reuenthaler erreichte dreimal Gold, ohne seine Bestform abrufen zu müssen. Doch die Konkurrenz war nicht parat, davon zu profitieren. Das begann an der vorgezogenen 25-m-Meisterschaft mit der Standardpistole in Brugg. Grossen siegte mit für ihn mässigen 543 Punkten vor Tamara Vock, die den möglichen Exploit mit den letzten 20 Schüssen verfehlte, und Bernhard Kayser.

Tags darauf änderten die Medaillengewinner im B-Match auf die 50-m-Distanz nicht. Allerdings musste sich die Titelverteidigerin Tamara Vock mit 557 Zählern und Bronze begnügen. Dieter Grossen kam auf konstantem Niveau durch die 60 Schüsse und siegte mit soliden 567 Punkte vor Kayser (559). Im A-Match, einer einstigen Königsdisziplin, massen sich nur noch vier Schützen. Grossen siegte hier mit bescheidenen 536 Punkten vor Patrik Hunn (527) und Stefan Vögele (510).

Tamara Vocks Ärger
Im prestigeträchtigen C-Match auf die 25-m-Distanz hatte Titelverteidiger Christian Klauenbösch in der ersten Ablösung 580 Punkte vorgelegt. Tamara Vock zeigte sich motiviert, diese Marke zu übertreffen. Lange schoss sie auf Goldkurs, doch in der letzten Fünferserie musste sie nebst zwei Zehnern drei Neuner hinnehmen, und fiel dadurch noch um einen Zähler hinter den Schützenkönig. «Das wurmt mich, das ich nicht eine Zehn mehr schoss, denn das hätte dank besserer letzter Passe zum Titel gereicht.», ärgerte sich die Sarmenstorferin.

Einmal mehr duellierten sich die Spreitenbacher Gregor Broder und Patrick Huber um den C-Match-Ordonnanztitel. Das Vereinsduell gewann diesmal Broder, obwohl er mit 550 Punkten nicht sein volles Leistungspotential abrufen konnte. Dass er besser Schiessen kann, zeigte er am Nachmittag mit der Sportpistole. Hier erzielte er 574 Punkte, was hinter Klauenbösch und Vock zu Bronze reichte.

Die Nachwuchstitel im C-Match gingen an den Kölliker Rogerio Jörg (U17/541) und den Remetschwiler Andrin Bürgin (U21/561). (Wolfgang Rytz)

 

Ranglisten unter www.agsv.ch

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