In der Qualifikation 1 des Teamwettkampfs der Frauen erreichten Nina Christen, Muriel Züger und Franziska mit einem Total von 1321 Punkten den 6. Rang und damit den nötigen Sprung unter die ersten Acht. In der insgesamt sehr guten Teamleistung beeindruckten Nina Christen und Muriel Züger mit je 443 Punkten, Franziska Stark schoss 435 Ringe.
In der Qualifikation 2 kämpften die besten acht Teams um den Einzug in die Gold- resp. Bronze Medal Matches. Das Schweizer Trio klassierte sich mit einem Total von 875 Punkten auf Rang fünf und verpasst damit den Kampf um die Bronzemedaille mit 3 Punkten Differenz auf Kroatien im vierten Platz. Insbesondere Nina Christen begeisterte in der zweiten Runde mit 100 Punkten im Liegendteil, sowie je 98 kniend und stehend.
Auch im Mixed-Team kein Finaleinzug
Am Nachmittag standen in Osijek dann die Mixed-Team-Wettkämpfe über 50m auf dem Programm. Für die Schweiz war Nina Christen und Jan Lochbihler, sowie Franziska Stark und Christoph Dürr als zweites Team am Start. Mit 881 Punkten schafften es Christen (440) und Lochbihler (441) auf Rang vier und somit in die nächste Runde der besten acht Teams. Franziska Stark und Christoph Dürr klassierten sich auf dem 13. Schlussrang mit 877 Zählern.
In der zweiten Runde ging es dann um den Einzug in die Gold- resp. Bronze Medal Matches. Jan Lochbihler schoss kniend und liegend sensationell das Maximum von 100 Punkten, stehend lautete das Endresultat des Solothurners 94. Nina Christen erreichte kniend 95, liegend 99 und stehend noch einmal 95 Punkte. «Die Nidwaldnerin hatte heute Vormittag bereits den Teamwettkampf der Frauen bestritten, die Müdigkeit merke man ihr nach diesem Monsterprogramm an», sagt Daniel Burger, Leiter Bereich Spitzensport und Nachwuchsförderung beim SSV, nach dem Wettkampf. Mit insgesamt 583 Zählern klassierte sich das Schweizer Team auf Rang sieben, drei Mouchen fehlten, um Schweden auf Platz sechs zu überholen. Um die Goldmedaille kämpfen Österreich (593) und Russland (592), Bronze machen Norwegen (590) und Finnland (589) unter sich aus.
Pistole 25m Frauen
Nicht gut gelaufen ist es heute Vormittag Heidi Diethelm Gerber im Präzisionsteil mit der Sportpistole. Die Thurgauerin startete zwar sehr gut, der sechste Schuss in der ersten Passe war dann aber eine sechs, eine hohe Hypothek für die zwei weiteren Serien. Mit insgesamt 285 Punkten klassierte sich Heidi Diethelm Gerber schlisslich auf Rang 36 von insgesamt 55 Pistolenschützinnen. Der Schnellfeuerteil folgt morgen Dienstag um 08:00 Uhr.