Fédération sportive suisse de tir

Luzerner Schützen wussten zu gefallen

Standardgewehr 2-Stellung:  Studer_Hodel_Stalder_Odermatt

Standardgewehr 2-Stellung: Studer_Hodel_Stalder_Odermatt

Am Samstag, 24. April 2021 wurde der Vier-Kantone-Match zwischen den Schützen aus Luzern, Baselland, Fribourg und Zürich ausgetragen. Aufgrund der geltenden Covid-19-Bestimmungen wurde der Anlass als Fernwettkampf ausgetragen. Weniger als zwei Monate vor Beginn des Eidgenössischen Schützenfests zeigten sich die Luzerner Schützinnen und Schützen gut in Form.

Am 9. und 10. Juli findet in Emmen der Eidgenössische Ständematch im Rahmen des Eidgenössischen Schützenfestes statt. Ziemlich genau zweieinhalb Monate vor diesem prestigeträchtigen Kräftemessen zwischen den Kantonen testeten die Schützinnen und Schützen aus Luzern, Baselland, Fribourg und Zürich im Rahmen eines Vier-Kantone-Matches ihre Form. Im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt war dieser Wettkampf für alle Involvierten ein guter Gradmesser. Die Luzerner zeigten sich dabei in guter Verfassung: Von den neun ausgetragenen Wettkämpfen entschieden sie deren vier für sich.

Zwei neue Kantonalrekorde

Aufgrund der geltenden Covid-19-Bestimmungen wurde der Vier-Kantone-Match nicht wie sonst üblich zentral an einem Ort, sondern als Fernwettkampf ausgetragen. Das heisst, die Athleten absolvierten ihre Programme allesamt in Ständen in ihrem eigenen Kanton. Die Luzernerinnen und Luzerner nutzten dabei am vergangenen Samstag die guten Bedingungen auf dem Schiessstand Hüslenmoos in Emmen. Dort also, wo in gut zwei Monaten auch der Eidgenössische Ständematch ausgetragen wird.

Für die herausragenden Resultate sorgten Rolf Hodel (Hergiswil bei Willisau), Erwin Stalder (Willisau), Timo Studer (Doppleschwand) und Toni Odermatt (Eschenbach) im 2-Stellungsmatch mit dem Standardgewehr sowie Hans Bieri (Hasle), Hanspeter Schöpfer (Schüpfheim), Andy Bucher (Dagmersellen) und Martin Jäggi (Dierikon). Beide Quartette erzielten in ihrer Kategorie jeweils einen neuen Mannschafts-Kantonalrekord.

Luzerner Dominanz

Beim 2-Stellungsmatch mit dem Standardgewehr sorgte Rolf Hodel mit 587 Punkten für das Tageshöchstresultat. Seine Luzerner Teamkameraden belegten ebenfalls vordere Plätze in der Einzelrangliste: Erwin Stalder (585) wurde Zweiter, Timo Studer (580) Sechster und Toni Odermatt (572) Achter. Mit dem neuen Kantonalrekord von 2324 Punkten (bisher 2322) siegten die Luzerner klar vor Zürich 1 (2309) und Zürich 2 (2265).

Beim 2-Stellungsmatch mit dem Ordonnanzgewehr war die Vormachtstellung der Luzerner noch erdrückender. Hans Bieri erzielte mit 553 Punkten das Höchstresultat, gefolgt von Hanspeter Schöpfer (549). Andy Bucher (543) folgte auf Rang 4 der Einzelrangliste und Martin Jäggi (539) belegte den 6. Platz. Luzern 1 siegte mit der neuen kantonalen Rekordmarke von 2184 Punkten (bisher 2169) vor Luzern 2 mit 2129 Punkten und Zürich 1 mit 2090 Zählern. Isidor Marfurt (Wauwil) aus der Gruppe Luzern 2 erzielte mit 543 Punkten das drittbeste Resultat in dieser Kategorie.

Zwei weitere Siege

Ebenfalls zu einem Sieg kam die Gruppe Luzern 1 im Liegendmatch mit dem Ordonnanzgewehr. Mit 2260 Punkten setzten sich Andreas Banz (575), Karl Schneeberger (563), Hans Bieri (562) und Christoph Arnold (560) vor Zürich 1 (2237) und Zürich 2 (2188) durch. Und auch im Pistolenwettkampf auf die 50-Meter-Distanz (Programm B) ging der Sieg an Luzern 1: Ueli Krauer (575), Andy Schweizer (557) und Anneliese Z’Rotz (554) siegten mit 1686 Punkten klar vor Baselland 1 (1658) und Zürich 1 (1655).

Weitere Luzerner Podestplätze gab es im Liegendmatch (Rang 3) sowie mit der Pistole 50 Meter, Programm A (ebenfalls Rang 3) sowie mit der Pistole 25 Meter, Programm C (Rang 2) und mit der Pistole 25 Meter, Programm C, U21 (Rang 2).

Die Siege in den neun Kategorien verteilten sich wie folgt: Luzern vier, Baselland drei und Zürich zwei. Die Schützen aus Fribourg konnten keine Kategorie für sich entscheiden.

Weniger als zwei Monate vor dem Beginn des dezentral (d.h. auf den jeweiligen Heimständen) ausgetragenen Eidgenössischen Schützenfestes kann man festhalten: Die Luzerner Match-Schützinnen und –Schützen sind auf dem richtigen Weg. (Patrik Birrer, Medienverantwortlicher LKSV)

 

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