Fédération sportive suisse de tir

Erster Weltcup seit Ausbruch der Corona-Pandemie

Nina Christen während dem Wettkampf auf Scheibe Nr. 24.

Nina Christen während dem Wettkampf auf Scheibe Nr. 24.

Zum Auftakt des Weltcups in Neu-Delhi verpasste Nina Christen haarscharf den Einzug in den Final. Mit Franziska Stark und Chiara Leone feierten zwei Schweizerinnen ihre Weltcup-Premiere. Allen drei Athletinnen war die fehlende Routine noch anzumerken.

Nach über einjähriger Zwangspause sind die Eliteathleten des SSV zurück auf dem internationalen Parkett. Der ISSF Weltcup in Indien ist der erste grosse Wettkampf seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Den ersten Wettkampftag vom Freitag, 19. März bestritten die Frauen mit dem Luftgewehr über 10m.

Nina Christen verpasste den Einzug in den Final um nur 0.9 Punkte haarscharf. Die Nidwaldnerin klassierte sich als beste Schweizerin auf Rang 10 mit insgesamt 627.5 Punkten.
Auf Rang 19 folgt Chiara Leone aus Frick mit 625.6 Punkten. Für die Aargauerin war es die erste Teilnahme an einem Weltcup und ein sehr achtbares Resultat. Auch die St. Gallerin Franziska Stark erlebte in Neu-Delhi ihre Weltcup-Premiere, bei der sie eine durchzogene Leistung zeigte. Schliesslich klassierte sich die 22-jährige mit 619.5 Punkten auf dem 34. Schlussrang.  

«Bei allen war heute die fehlende Routine anzumerken», resümiert Daniel Burger, Leiter Bereich Spitzensport beim Schweizer Schiesssportverband. «Daheim haben sie praktisch im Wochentakt Traum-Resultate geliefert, davon war heute nichts zu sehen.» Wie erwartet müssen sich die Athletinnen langsam wieder an ihr Leistungspotential herantasten.

Vorbei ist das Weltcup-Abenteuer in Indien für die drei Frauen aber noch nicht: Das Trio startet am kommenden Mittwoch, 24. März in ihrer Paradedisziplin der Dreistellung mit dem Gewehr über 50m. Die Startzeit ist um 06:45 Uhr (Schweizer Zeit).

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