Obwohl der Schiessbetrieb mit allen vom Bund auferlegten Vorschriften zur Einhaltung der Gesundheit der Schützen problemlos hätte durchgeführt werden können, zieht man die Reissleine. Das finanzielle Risiko ist unter den gegebenen Umständen zu gross. In der momentanen Situation ist nicht abzuschätzen ob der Anlass überhaupt genügend Teilnehmer anlocken wird. Man spürt gerade bei den älteren Schützen eine gewisse Vorsicht. Viele werden solche Grossanlässe meiden. Es wäre auch gegenüber den Sponsoren nicht zu verantworten, ein grosses Defizit zu regenerieren. Der Stoss-Schützenverband ist erst gerade anfangs Jahr mit viel Euphorie in eine neue Zukunft gestartet und hat unter ihrem neuen Präsidenten, Alt-Nationalrat Toni Brunner, viel Goodwill geschaffen, dem historischen Gedenkschiessen an die Schlacht am Stoss wieder frischen Wind einzuhauchen. Diese Starteuphorie wollen die Verantwortlichen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. (pf)