Fédération sportive suisse de tir

Doppelsieg für Silvia Guignard und Marina Schnider, Bronze für Gilles Dufaux

Das erfolgreiche Schweizer Trio (von links): Marina Schnider, Silvia Guignard und Gilles Dufaux.

Das erfolgreiche Schweizer Trio (von links): Marina Schnider, Silvia Guignard und Gilles Dufaux.

Am zweiten Tag des Europacup-Finals in Châteauroux (F) gibts gleich einen kompletten Medaillensatz für die Schweiz: Silvia Guignard und Marina Schnider gewinnen im Wettkampf Gewehr 300m 3x40 Gold und Silber, Gilles Dufaux sichert sich in derselben Disziplin Bronze.

Zum Saisonabschluss präsentierten sich die Schweizer Gewehrschützinnen in Bestform: Silvia Guignard (Zürich), Marina Schnider (Ennetbürgen NW) und Andrea Brühlmann (Egnach TG) zeigten am Europacup-Final in Châteauroux (F) den anderen Schützinnen den Meister. Einzig die Deutsche Eva Roesken konnte die Schweizer Phalanx durchbrechen. Sie verwies mit 1171 Punkten Brühlmann auf den vierten Platz und durfte Bronze in Empfang nehmen. Doch an Guignard und Schnider kam Roesken nicht vorbei. Silvia Guignard zeigte mit 390 Punkten kniend, 398 Punkten liegend und 386 Punkten stehend eine starke Leistung, die mit 1174 Punkten und dem Sieg belohnt wurde. Marina Schnider hatte nach 80 Schuss 4 Punkte Rückstand auf ihre Teamkollegin. Zwei Zähler konnte sie stehend aufholen. Das reichte zwar nicht für den Sprung zuoberst aufs Treppchen. Mit 1172 Punkten fing sie aber Roesken um einen Zähler ab und sicherte sich Silber.

Auch bei den Männern gab es eine Medaille zu feiern. Dort war es im Dreistellungsmatch Gewehr 300m wie praktisch immer: Gilles Dufaux (Granges-Paccot FR) hatte auch am Europacup-Final in Châteauroux (F) den Turbo gezündet und war als Erster fertig. 1178 Punkte hatte er auf dem Konto. Nun begann das lange Warten. Reicht das für eine Medaille? Es wurde knapp - aber es reichte. Der Norweger Simon Claussen, nach den Kniend- und Liegend-Passen zwei Punkte vor dem Schweizer liess keine Schwäche erkennen und erhöhte seinen Vorsprung gar auf drei Zähler. Claussen gewann mit 1181 Punkten Silber. Peter Sidi aus Ungarn hatte nach 80 Schuss zwei Punkte Rückstand auf Dufaux, zeigte mit 393 Zählern stehend eine Weltklasseleistung. Mit 1183 Zählern ging der Sieg an das ungarische Enfant terrible.

Lange um einen Podestplatz mitreden konnte auch Sandro Greuter (Heiligkreuz SG). Seine 1176 Punkte reichten letztlich zum 4. Rang direkt hinter Teamkollege Dufaux. Nicht richtig auf Touren kamen die anderen drei Schweizer. Pascal Bachmann (Wila ZH) klassierte sich mit 1169 Punkten auf dem 8. Rang. Rafael Bereuter (Buttwil AG) und Sascha Dünki (Trüllikon ZH) belegten mit 1162 respektive 1150 Punkten die Plätze 10 und 11. (van)

Galerie

Impressionen von der Siegerehrung am Europacup-Final

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