Fédération sportive suisse de tir

Silber für Lukas Roth und Franziska Stark

Sorgte für die erste Medaille der Juniorinnen am IJWK in Pforzheim: Franziska Stark

Sorgte für die erste Medaille der Juniorinnen am IJWK in Pforzheim: Franziska Stark

Am zweiten Tag des IJWK in Pforzheim (GER) hatte das Schweizer Team allen Grund zum Jubeln: Lukas Roth holte Silber mit dem Luftgewehr, Franziska Stark wurde Zweite im Dreistellungsmatch.

G10m und G50m Dreistellung Junioren

Am zweiten Wettkampftag hats geklappt: Lukas Roth holte sich mit dem Luftgewehr die Silbermedaille, nachdem er in derselben Disziplin am Freitag, 24.5. nur knapp einen Podestplatz verpasst hatte. Roth startete bärenstark mit 105.5 Punkten in den Wettkampf, die 102.4 in der zweiten Passe brachten ihn nicht aus dem Konzept: Ruhig und konstant bewältigte Roth den Wettbewerb und qualifizierte sich diskussionslos mit einem Total von 623.8 Punkten für den Final. Gerade mal vier Zehntel machten die Differenz zum erstplatzierten Italiener Martin Petrini aus.
Im Finale liess Roth nichts anbrennen, musste sich lediglich seinem Konkurrenten aus Italien um 1.4 Punkte geschlagen geben und gewann die Silbermedaille mit 246.8 Zählern. Bronze sicherte sich der Deutsche Maxi Simbeck (226.1).
Die Leistung des Berners ist umso höher einzuschätzen, da Roth in Pforzheim mit einer Erkältung zu kämpfen hat. «Aber es geht gesundheitlich aufwärts. Das hat Lukas bereits am Morgen gefühlt und mit einem Podestplatz geliebäugelt», hält Trainer und Team-Chef Sepp Baumann fest.

Einen Dämpfer musste Roth im anschliessenden Dreistellungsmatch hinnehmen: Nach zweimal 95 Punkten kniend kamen plötzlich Schüsse im «weissen» Teil der Scheibe. «Nach einer Rücksprache mit den Verantwortlichen haben wir nochmals versucht, weiterzumachen, aber kriegten keine Zehner mehr hin», erklärt Trainer Baumann. Schlussendlich stellte man fest, dass der Diopter defekt war. «Notgedrungen haben wir uns dann entschieden, denn Wettkampf abzubrechen», so Baumann.

 

Gewehr 50m 3x40 und G10m Juniorinnen

Grund zum Jubel gab es in Pforzheim auch bei den Juniorinnen: Nachdem das Quartett am Auftakttag ohne Finalqualifikation blieb, holte sich Franziska Stark die Silbermedaille im Dreistellungsmatch.
Bei schwierigen Wetterbedingungen mit Wind und Lichtwechsel zeigte Stark eine gute Leistung und lag von Anfang an auf Finalkurs: Sie erzielte kniend 385, es folgten starke 396 liegend und auch die 380 stehend waren mehr als achtbar. Daraus resultierte mit einem Total von 1161 Zählern der vierte Rang in der Qualifikation. Im Final legte Stark noch einen Zacken drauf und klassierte sich auf dem zweiten Rang mit dem Schlussresultat von 453.1 Punkten. Der Lohn: Die Silbermedaille.
Neuling Annina Tomaschett steigerte sich verglichen zum Auftakttag um satte 20 Punkte. Vor allem die 391 kniend sorgten für einen optimalen Wettkampfstart. Mit einem Total von 1152 Zählern wurde sie schliesslich Vierzehnte. Valentina Caluori schoss ein Total von 1148 Punkten und klassierte sich auf Rang 15. Unglücklich verlief der Wettbewerb für Jennifer Kocher: «Ihr brach beim
Probeschiessen der Verschlusshebel ab», so Baumann. «Eine Reparatur war nicht möglich und daher musste Jennifer den Wettkampf leider unfreiwillig beenden.»

Bei dem anschliessenden Luftgewehrwettkampf kamen Franziska Stark und Valentina Caluori nicht auf Touren. Stark wurde 18. mit 615.6 Punkten, Caluori landete abgeschlagen auf dem letzten Rang (607.1). Positiv bewerte jedoch Baumann die Leistungen der beiden Neulinge Annina Tomaschett (Rang 13; 617.3 Pkt.) und Jennifer Kocher (Rang 21; 613.6 Pkt.). Die «jungen Wilden» hätten alles gegeben, so der Trainer. «Und das ist ihnen gelungen.»

Insgesamt zeigte sich der Teamchef mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden: «Wir Trainer freuen uns über das Gezeigte und wissen nun, wo wir in den kommenden Trainings ansetzen müssen.» (cpe)

Impressionen

K1600_Lukas Roth Podest.JPG
swiss_olympic_member.png Swisslos_Logo.png Logo_LoRo.jpg