Pistole 10m Junioren Final
Im Halbfinal der Junioren hatten sich Biasca Blenio (TI) und Genève Arquebuse (GE) deutlich von der Konkurrenz abgesetzt und führten mit 1095 beziehungsweise 1090 Punkten die Rangliste an. Besonders die Tessiner mit Schweizermeister Jason Solari, der sagenhafte 390 Punkte schoss, wurden als Favoriten gehandelt. In der Finalrunde verlief jedoch alles ganz anders. Beide Gruppen fielen zurück: Die Genfer schieden als Sechstplatzierte aus, Biasca Blenio verlor nach mehreren schlechten Schüssen den Anschluss auf das Spitzentrio und klassierte sich am Ende auf Rang 4. Der Kampf um die Medaillen wurde zwischen den Gruppen Zürich Stadt (ZH), Oberdorf (BL) und St. Fiden (SG) ausgetragen. Während sich die Schützen aus St. Fiden über Bronze freuen konnten, lieferten sich die Zürcher und die Basler ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Vor den letzten beiden Finalschüssen führte die Gruppe Oberdorf mit 1.2 Punkten Vorsprung. Die Zürcher gaben sich fast geschlagen, unverhofft gelang ihnen aber doch noch der Coup: Gross war die Überraschung bei Elias Höltschi, Christelle Rösler und Dalis Marjanovic, als sie mit 661.9 gegenüber 660.8 Punkten der Mannschaft aus Oberdorf das Nachsehen liessen und Gold mit nach Hause nehmen durften.
Pistole 10m Elite Final
Ähnlich spannend lief es im Final der Elite. Lange führte Itingen (BL) die Rangliste an, dicht gefolgt von den Mannschaften aus Stans (NW) und Lausanne (VD). Dann passierte der Fehler in der dritten Eliminationsrunde, der die Itinger auf den dritten Platz beförderte. Die Schützen aus Stans und Lausanne lösten sich gegenseitig an der Spitze ab während die Sportschützen Schmitten-Flamatt (FR) von hinten Druck machten. Kurz sah es so aus, als würden die Itinger das Podest verpassen. Die Basler konnten sich dennoch durchsetzen und schafften es sogar noch vor den Waadtländern auf den zweiten Platz. Obwohl sie sich wacker schlugen, konnten sie die Schützen aus Stans nicht vom ersten Rang verdrängen. Gold ging somit knapp an die Stanser Patrick Scheuber, Pirmin Käslin, Ueli Krauer und Ueli Lussi, die mit 921.5 Punkten und lediglich einem Punkt Vorsprung den ersten Platz belegten. (Astrit Abazi)