«Das Team hat im Grossen und Ganzen eine solide Leistung gezeigt. Leider fehlte bei dem einen oder anderen die Konstanz über beide Durchgänge», beurteilte Trainerin Heidi Diethelm Gerber das Pistolenschützen-Quartett, mit dem sie in Lissabon anlässlich des Europacup-Finals Pistole 25m antrat.
Nachdem die Athleten mit den Teilnahmen an den Schweizer- und Europameisterschaften die letzten Wochen im Dauereinsatz standen, fehlte den Pistolenschützen die mentale Frische, wie ihre Trainerin sagte und hinzufügte: «Dennoch habe ich - im Vergleich zum Saisonbeginn - viele gute Ansätze und Verbesserungen gesehen. Dies zeigt, dass nur wenig fehlt, um konstant mit den Besten mithalten zu können.»
Zentralfeuerpistole 25m Männer
In der Disziplin Pistole 25m Zentralfeuer klassierte sich der Tessiner Jason Solari als bester Schweizer im fünften Rang (576-14x). Gold ging an den Slowenen Joze Ceper (589-26x), Silber an Rusian Lunev (587-25x) aus Aserbaidschan und Bronze an den Deutschen Patrick Meyer (584-18x).
Der Baselbieter Adrian Schaub (574-16x) und der Waadtländer Steve Demierre (574-14x) belegten die Plätze acht und neun. Der ebenfalls aus dem Waadtland stammende Cédric Grisoni klassierte sich im 17. Rang. Insgesamt nahmen 20 Pistolenschützen am Wettkampf teil.
Standardpistole 25m Männer
Für die beiden Schweizer Adrian Schaub und Cédric Grisoni lief der Wettkampf nicht wie gewünscht. «Adrian hat wirklich gut geschossen, kompakte Schussbilder gehabt, doch leider mehrheitlich in der neun», bedauert Heidi Diethelm Gerber. «Cédric erlebte ein auf und ab, so dass er nie richtig Sicherheit aufbauen konnte», so die Trainerin weiter. Beide Schützen reihten sich in der hinteren Hälfte der Rangliste ein.
Gold ging an Ruslan Lunev (578-14x) aus Aserbaidschan, Silber an den Deutschen Patrick Meyer (576-11x) und Bronze an den Slowenen Joze Ceper (572-12x).
Für lange Gesichter bleibt den Schweizern nicht viel Zeit; an der WM in Kairo warten bereits die nächsten Chancen für Jason Solari, Steve Demierre und Adrian Schaub.
24.09.22
Solari bester Schweizer
Jason Solari.