Schweizer Schiesssportverband

Zentralschweiz holt sich Rekord zurück

Podest Gewehr 10m Elite (v.l.): 2. Solothurn; 1. Zentralschweiz; 3. Fribourg.

Podest Gewehr 10m Elite (v.l.): 2. Solothurn; 1. Zentralschweiz; 3. Fribourg.

Die Zentralschweiz gewinnt den Verbandsmatch Elite in Bern. Kurz nachdem Solothurns Juniorinnen eine neue nationale Bestmarke erzielt hatten, schlugen die Innerschweizer mit 623,014 Punkten zurück. Dies vor Solothurn und Freiburg.

Nachdem die Juniorinnen aus Solothurn mit einem Durchschnitt von 622,129 Punkten für ein Rekordergebnis am Verbandsmatch gesorgt hatten, war die Elite herausgefordert. Nie zuvor hatte ein Team in diesem 60-schüssigen Wettkampf pro Schützin und Schütze ein höheres Durchschnittsergebnis erzielt. Allein die Herrscher am Abzug sind nicht umsonst mentale Kraftwerke, mit dem Ruhepuls eines Gletschers und dem Fokus eines Lasers. Insofern hielt der neue Rekord genauso lange, bis Fabio Wyrsch, Petra Lustenberger, Nina Christen, Stella May, Sandro Greuter, Manuel Lüscher und Silas Stalder sagten: «Reicht uns mal kurz unsere Gewehre.»

Mit 623,014 Punkten holte sich das Septett aus der Urschweiz nicht nur den Sieg, sondern stellte die Hackordnung wieder her. Wenn auch nur so knapp, dass der Vorsprung mit blossem Auge nicht zu erkennen war. 0,885 Punkte waren die Eliteschützen am Ende besser als die U19-Truppe aus Solothurn. Dabei gab vorab die etwas höhere Konstanz den Ausschlag. Immerhin: Das beste Tageseinzelresultat blieb in Händen der Junioren Emely Jäggi, die ein Zehntel höher schoss (629,6) als ihr Verbandskollege Jan Lochbihler.

Höchster Einzelschütze der Zentralschweizer war Fabio Wyrsch. «Es ist immer etwas Besonders als Teil einer solch starken Mannschaft, einen Wettkampf zu bestreiten», sagt der Urner. In dem Sinn sei das auch eine sehr wertvolle Vorbereitung auf die EM gewesen, an der er ja  dann ebenfalls Teil einer Mannschaft, der Nationalmannschaft, ist. Mit seinen 626,5 Punkten war Wyrsch «zufrieden.» Auch wenn es bis zur EM noch «das eine oder andere zu verbessern gibt.» Vor allem aber hätte alle aus der Mannschaft auf einem persönlich sehr guten Niveau geschossen, freute sich Wyrsch.  

Hinter der Zentralschweiz gab es ein ultraknappes Rennen um Silber und Bronze. 0,233 Punkte waren die sechs Solothurnerinnen und Solothurner am Ende besser als die neun Freiburgerinnen und Freiburger. Die leicht höheren Spitzenresultate von Lochbihler und Gina Gyger spielten hier letztlich das Zünglein an der Waage. (Michael Schenk)

Impressionen

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