Ganz zufrieden war sie mit dem finalen Verdikt natürlich nicht: «Es wäre schön, wenn das Resultat besser gewesen wäre, aber das Kleinkaliber ist für mich schon noch eine Challenge, auch, weil ich es nicht so priorisiert habe bisher. Schwerstens enttäuscht bin ich also nicht» Die neue Herausforderung, die erst in Tokio paralympisch wurde, gefällt ihr aber grundsätzlich: «Es ist eine coole Disziplin mit anderen Herausforderungen aufgrund der Licht- und Windwechsel.»
Herausragend bei ihren dritten Paralympics ist aus Häuslers Sicht der 11. Platz zum Auftakt in der Kategorie R4, über 10 m mit dem Luftgewehr stehend. Sie verpasste den Final nur hauchdünn und war die beste Frau. Grundsätzlich ist sie mit den Spielen auf dem Aussenposten Chateauroux zufrieden: «Es ist stimmig für mich, ich habe mich auch dieses Mal verbessert.»
Nach den Spielen ist vor den Spielen. Das Motto, das für die meisten Sportler gilt, bei denen sich alles um paralympische oder olympische Zyklen dreht, beherrscht auch Häuslers Gedanken: «Es wäre toll, wenn ich in vier Jahren in Los Angeles noch einmal zeigen könnte, was ich draufhabe und vielleicht noch eine Scheibe drauflegen kann.» Schon bald möchte sie diesbezüglich das erste Ziel ins Visier nehmen: «Ich hoffe, ich kann für die Schweiz so bald wie möglich einen Quotenplatz holen.» (Marco Keller)
Resultate
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