Bereits in den Heimrunden liess das Team aus Lausanne mit eindrücklichen Resultaten seine Muskeln spielen. Diese Dominanz zeigte sich auch heute Vormittag in der Qualifikation. Lausanne setzte mit neun Punkten Vorsprung im Westschweizer Duell vor Genf bereits eine Marke. Dieses Duell befand sich auch im Final im Fokus der Zuschauerinnen und Zuschauer. Lange ging die Führung hin und her. Leistungsträger bei Lausanne, Gérald Hippias, liess sich davon nicht beirren. Mit 242.4 Punkten sorgte er für den Unterschied. «Es war schwierig, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, während ich die Resultate meiner Kollegen gesehen habe», erklärte der 49-Jährige.
Triple nun endlich komplett
Für Lausanne ist dies der erste GM-Titel mit der Luftpistole. Auf den Distanzen 25 und 50m hat das Team aus der Romandie bereits gewinnen können. «Es freut uns sehr, dass wir das jetzt geschafft haben und die guten Leistungen aus den Quali-Runden bestätigen konnten», erzählte Nationalkaderschütze Cédric Grisoni. Die letztjährigen Siegerinnen und Sieger aus Zürich mussten sich mit dem sechsten Rang zufrieden geben. Über Silber freute sich Genève Arquebuse und auf Rang drei klassierte sich Zunzgen-Tenniken.
Knappe Entscheidung bei den Juniorinnen und Junioren
Auch in der Kategorie U21 zeichnete sich die Spitzengruppe erst ganz zum Schluss ab. Ausschlaggebend für den Sieg von Hirslanden-Riesbach war eine 18-jährige Ukrainerin. In der Qualifikation schoss sie das zweitbeste Resultat im gesamten Feld. Mit Jason Solari vermochte nur ein einziger Eliteschütze sie zu übertreffen. Nach dem Finale erklärte sie: «Ich bin jetzt eigentlich nervöser als während des Schiessens. Plötzlich realisierte ich: we did it!» Hirslanden-Riesbach musste den Titel hart gegen zwei weitere Teams verteidigen. Das Team aus St. Antönien trat in der gleichen Besetzung wie im Vorjahr an, schaffte dieses Mal den Sprung aufs Podest und freute sich über Bronze. Silber ging an Frauenfeld Stadt. (Christian Alther)
