In seiner Zeit beim SSV hat Daniel Burger eine Schlüsselrolle in der Transformation und Professionalisierung des Schweizer Schiesssports gespielt. Er war federführend für die Implementierung des Nationalen Leistungszentrums (NLZ) in Magglingen im Jahr 2016, einem Meilenstein, der die Grundlage für den Erfolg und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Schiesssports bildet.
Unter der Ägide Burgers durfte sich die Schweiz über riesige sportliche Erfolge freuen: Heidi Diethelm Gerber gewann 2016 an den Olympischen Spielen in Rio Bronze. Historisch war Nina Christens Olympiasieg in der Königsdisziplin Gewehr 50m Dreistellung 2021 in Tokio.
In seiner persönlichen Erklärung betonte Burger, wie schwer ihm die Entscheidung gefallen ist, den Verband zu verlassen: «Meine Tätigkeit beim SSV empfand ich als meine Berufung, angetrieben von grosser Leidenschaft und Motivation. Es war mir eine grosse Freude, mit so vielen talentierten jungen Menschen zusammenzuarbeiten zu können. Dass ich durch all die bedeutenden Erfolge, welche wir zusammen feiern konnten, ein Teil der Schweizer Sportgeschichte sein darf, ist ein Privileg. Ich wünsche dem Verband und dem gesamten Team für die Zukunft nur das Allerbeste.» Nun sei jedoch der Moment gekommen, sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, auf die er sich sehr freue, betont Burger weiter.
Luca Filippini, Präsident des SSV, bedauert den Entscheid von Daniel Burger: «Seine visionäre Führung und sein Engagement für die Professionalisierung unseres Sports sind beispiellos. Wir sind ihm äusserst dankbar für alles, was er erreicht hat, und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste.»
Der SSV dankt Daniel Burger für seinen unermüdlichen Einsatz und seinen Pioniergeist, die den Schweizer Schiesssport nachhaltig geprägt haben. Die Geschäftsleitung und der Vorstand werden in den kommenden Wochen die nötigen Schritte einleiten, um die Schlüsselposition des Bereichs Spitzensport und Nachwuchsförderung neu zu besetzen und eine lückenlose Übergabe sicherzustellen.