Der Herbstbott, der in diesem Jahr bereits zum 17. Mal ausgetragen wurde, ist das traditionelle Saison-Abschlussschiessen der Zürcher Sportschützinnen und Sportschützen, die auch in diesem Jahr an den Stützpunkt-Wettbewerben teilgenommen haben. In fünf Gewehr- und fünf Pistolendisziplinen wurde – bei regnerischen und teilweise herbststurmähnlichen Bedingungen – um Meisterehren gekämpft.
Vier Titel erfolgreich verteidigt
In vier von gesamthaft zehn Wettbewerben konnte der Titel erfolgreich verteidigt werden: Im Liegendmatch mit dem Sportgewehr auf die 300m-Distanz setze sich wie schon im Vorjahr Patrick Scheu (Ried-Gibswil) gegen seine Konkurrenz durch und konnte sich erneut die Krone aufsetzen lassen.
Guido Berger (Bachenbülach) verteidigte seinen Titel ebenfalls erfolgreich und liess sich bereits zum dritten mal in Serie als Liegend-Meister mit dem Armeegewehr (300m) feiern. Berger setzte dann noch einen obendrauf und gewann auch den Zweistellungswettbewerb (kniend/liegend) mit dem Armeegewehr (300m). Damit war Berger gleichzeitig der einzige Sportschütze am diesjährigen Herbstbott, dem es gelungen ist, gleich zwei Wettkämpfe für sich zu entscheiden.
In der Königsdisziplin - dem Dreistellungswettkampf (kniend, liegend, stehend) mit dem Sportgewehr (300m) - stand auch in diesem Jahr die Titelverteidigerin und Gewinnerin der Jahre 2019 und 2020 Christine Bearth (Embrach) zuoberst auf dem Podest.
Bei den Pistolenwettbewerben ist es Renato Kissling (Niederhasli) ebenfalls gelungen, seinen Titel zu verteidigen und bereits zum dritten mal in Folge den Pistolenwettbewerb auf dem 25m-Distanz (D-Programm) für sich zu entscheiden.
Nach der Saison ist vor der Saison
Die Schützengemeinde begibt sich nun mehrheitlich in die Winter- bzw. Indoor-Saison, um im kommenden Jahr gleich von Beginn weg wieder voll motiviert und trainiert starten zu können! Die Planung der Stützpunkt-Outdoor-Saison 2024 ist bereits weit fortgeschritten und die Saison 2024 wird damit termingerecht starten.
DANK
Stellvertretend für alle Organisatorinnen und Organisatoren, alle Helferinnen und Helfer wird der im Hintergrund agierenden Simona Ferrini (Wila) ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Nur durch ihren unermüdlichen Einsatz, der bereits im Vorfeld zu den Wettbewerben begonnen hatte, war es möglich, die Resultate live mitzuverfolgen und die Ranglisten jeweils immer sehr zeitnah verfügbar zu haben. (Markus Roth)