Cédric Grisoni zeigte insgesamt eine konstante Leistung in beiden Teilen des Wettkampfs, musste jedoch hie und da einige schwächere Serien zählen (Präzision: 287; Schnellfeuer: 283). Mit dem Total von 570-21x klassierte er sich auf dem sechsten Rang.
Gleichviele Punkte mit fünf Innenzehner weniger erzielte Adrian Schaub. «Der Start mit 88 war zum Vergessen, seine anschiessende Arbeit in der Präzision wurde selten mit einer 10 belohnt», sagt Heidi Diethelm Gerber, Leiterin Abteilung Pistole beim SSV und Delegationsleiterin des Schweizer Teams in Suhl. «Im Schnellfeuerteil jedoch zeigte Adrian eine klasse Leistung», so Diethelm Gerber. In der Tat drehte Schaub auf: 97, 99 und nochmals 99 lauteten seine Passen, was hervorragende 295 Punkte ergab. Mit dem Total von 570-16x klassierte sich der Baselbieter auf Rang acht.
Der dritte Schweizer im Bunde, Dylan Diethelm, musste vor allem im Schnellfeuerteil leider immer wieder schlechte Serien einstecken, zeigte aber mit insgesamt 564 Punkten eine für ihn gute Leistung, die den 13. Schlussrang bedeutete.
Insgesamt bestritten 23 Schützen den Wettkampf.
Gold ging an Yann Fridrici (582), Silber an den Slowenen Joze Ceper (575), Bronze gewann der Deutsche Patrick Meyer (575).
Cédric Grisoni konnte sich heute besonders freuen: Mit seiner Leistung hat er sich für den EC-Final im September 2022 in Lissabon qualifiziert. Zwei vor ihm in der Tabelle platzierte Schützen hatten die Final-Qualifikation bereits in der Tasche, und so rückte Grisoni zusammen mit dem Viertplatzierten Franzosen Alban Pierson nach.
21.05.22
Bronze für das Schweizer Pistolenteam
Überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung: Das Schweizer Pistolenteam (rechts) mit Adrian Schaub, Dylan Diethelm und Cédric Grisoni (v.l.). Gold ging an die Franzosen, Silber an das Team aus Deutschland.