Seit zwei Jahren setzt der Bereich Spitzensport des Schweizer Schiesssportverbands bei der Kadereinstufung das FTEM-Konzept ein. Das Konzept lehnt sich an das Rahmenkonzept zur Sport- und Athletenentwicklung FTEM Schweiz von Swiss Olympic (SO) und dem Bundesamt für Sport (BASPO) sowie an das Ausbildungskonzept des SSV. Auf die neue Saison 2021/2022, ab 1. Oktober 2021, wird das FTEM Förderkonzept nun komplett umgesetzt. Die Kadereinstufung wurde nach PISTE 2.0 Kriterien (Prognostische, integrative, systematische Trainer-Einschätzung) vorgenommen, welche seit zwei Jahren angewendet werden.
Mit der Umsetzung der strengeren PISTE-Kriterien erfolgt nun auch eine Kaderreduktion. Ab der Saison 2021/2022 werden insgesamt 52 Schützinnen und Schützen dem Elite- und Nachwuchskader des SSV angehören. In der laufenden Saison zählt das NLZ- und RLZ-Kader 73 Athletinnen und Athleten. Diese Reduktion und die strengeren Kriterien wurden in den letzten Jahren im Bereich Spitzensport bereits mehrmals kommuniziert.
Gemäss Daniel Burger, Leiter Bereich Spitzensport und Nachwuchsförderung des SSV, bringt die neue Kadereinstufung einige Vorteile mit sich: «Durch die Kaderreduktion ergeben sich beispielsweise kleinere Trainingsgruppen an den regionalen Leistungszentren, dadurch können die Schützinnen und Schützen optimal durch die RLZ-Trainer betreut werden.» Laut Burger ist ab der neuen Saison eine individuellere und spezifischere Förderung der Sportlerinnen und Sportler möglich. Ein weiteres Ziel sei zudem die optimale Vorbereitung des Nachwuchskaders für den Übertritt in das Nationale Leistungszentrum in Magglingen/Biel.
Die PISTE-Rangliste ab sofort unter diesem Link abrufbar.