Schweizer Schiesssportverband

Der erste «Uli Rotach» geht an Toni Brunner

Zum dritten Mal in der Geschichte des Stoss-Schützenverbandes konnte das Gedenkschiessen an die Schlacht am Stoss, neu auch verknüpft mit dem Gedenkschiessen an die Schlacht bei Vögelinsegg, nicht durchgeführt werden.

1939 wurde wegen der grassierenden Maul- und Klauenseuche der Schiessanlass auf den September verschoben, fand dann aber wegen Ausbruch des 2. Weltkrieges gar nicht statt. Ein Jahr später, 1940, konnte wegen der vom Bund auferlegten Munitionssperre ebenfalls nicht geschossen werden. Achtzig Jahre später stoppt der Ausbruch des Coronavirus die Durchführung des Anlasses. Immerhin hat es der Vorstand verstanden alle Sponsoren und Funktionäre zum gemeinsamen Apéro einzuladen. Professor Johannes Schläpfer, Teufen, berichtete zwischendurch über die Entstehung der Appenzellergeschichte und ausführlich über den Verlauf der Schlacht am Stoss mit ihrem Helden Uli Rotach. Dem neuen Stossschützen-Verbandspräsidenten, Toni Brunner, war es dann vorenthalten den ersten handgeschnitzten, eigentlich für den diesjährigen Sieger vorgesehenen Preis, entgegenzunehmen. (fä)

 

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