Schweizer Schiesssportverband

Intensiver Kampf um den Titel

Nach einem sehr guten Finale in der Luzern-Indoor-Anlage konnte sich Hans Hübscher zum Schluss als Sieger feiern lassen. Der Wettkampf wurde im 24schüssigen Finalmodus ausgetragen. Obwohl die ISSF und der SSV an ihren Wettbewerben diese Liegendfinals nicht mehr anbieten, hat man beim Luzern Indoor-Cup daran festgehalten. Nach diesem spannenden, publikumsfreundlichen Wettkampf hat man einmal mehr gesehen, dass man damit auf dem richtigen Weg ist. Die Schützen schätzen die Durchführung eines Finals der besten Acht.

Zum vierten Mal haben sich nun Mitte November 30 Matcheure für die Ausmarchung ihres Liegend-Champions getroffen. Die Teilnehmerzahlen zeigen, dass sich der Wettkampf etabliert hat und zur Tradition wird.

Seit vier Jahren bieten die Veranstalter der Liegendmatches Adliswil, Balsthal-Klus, Ebikon, Fribourg, Lotzwil-Langenthal und Winterthur-Stadt ihren besten Teilnehmern die Möglichkeit, sich vor der Winterpause nochmals in einem Final zu messen. Diese letzte Veranstaltung des Jahres wird sehr geschätzt und selbst die Erstausgeschiedenen bleiben nach der ersten Phase noch vor Ort, um die Intensität des Wettbewerbs bis zum Ende mit zu erleben. Die Top- Anlage des Luzern-Indoors trägt zudem noch zum Erfolg des Wettbewerbs bei.

Nach dem Sieg des Junioren Ivo Weber im vergangenen Jahr, war nun ein Routinier an der Reihe, den Titel zu gewinnen. Hans Hübscher (1962, Niederried-Kallnach) beendete das Finale der acht Besten in Führung: Nach einem Qualifikationsresultat von 619.3 Punkten, kumulierte er im Finale die Zehner aneinander und beendete diesen mit 246.9 Punkten. Er lag damit 0.9 Punkte vor dem Zweitplatzierten Markus Mölbert. Dieser hatte mit seinen 623.1 P. die Elimination gewonnen und näherte sich damit dem Rekord von Jan Lochbihler (625.8 P.). Der Tessiner Emanuele Alberti, welcher als Achter in den Final startete, schlug sich dort beeindruckend und steigerte sich auf den dritten Schlussrang.

Auch die andern Finalteilnehmer haben einen starken Wettkampf gezeigt, auch wenn der eine oder andere noch mehr erwartet hätte. Die (Licht)bedingungen eines Indoor-Standes sind aber immer speziell und können überraschen. Ein guter Grund, ab und zu im Luzern-Indoor zu trainieren, wo die Sportschützen immer willkommen sind!

Der grosszügige Gabensatz wurde von den Teilnehmern gewürdigt. Die Organisatoren stellen ein Preisgeld von CHF 2'600.00 (davon CHF 500.00 für den Gewinner) zur Verfügung, welches von ihnen selbst und von Sponsoren finanziert wird, welche von Robert Maurer, dem Hauptverantwortlichen der Schützen Adliswil, angefragt wurden.

Die Schützen liessen den Tag in der Schützenstube ausklingen, um die Kameradschaft zu pflegen. Es war auch die Gelegenheit, Tipps zwischen Fachleuten auszutauschen und vielleicht den entscheidenden Input zu kriegen, um seine Leistungen in Zukunft steigern zu können.

Mit so vielen schönen Erlebnissen ist klar, dass der Wettbewerb im Jahr 2020 wieder stattfinden wird. Für diese 5. Ausgabe haben die Organisatoren beschlossen, mit dem sehr geschätzten Finale der acht Besten nach dem gleichen Muster weiterzumachen. Die Qualifikationsmöglichkeiten für den Finaltag werden aber erweitert: Nebst den 25 besten Schützen, qualifizieren sich neu zusätzlich noch die Top 5-Schützen, welche an allen sechs Qualifikationswettbewerben teilgenommen haben. (Jacques Moullet)

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