Marc Fischer hat zwar etwas mehr investiert, den LZ-Cup in seinem Verein, den PS Kölliken, dreimal geschossen, für eine Finalteilnahme hat es ihm nicht gereicht. Dennoch hat sich seine Teilnahme gelohnt, für fünfzehn Franken hat er den begehrten SUBARU «kaufen» können. Als er nach der Verlosung vom Finaltag in Buchs von seinem Vereinskollegen Beni angerufen wurde, war er gerade bei einem Spitalbesuch. «Da hab ich zuerst gedacht, dass er mich verarscht. Erst als dann später von Jan Wernli (SUBARU) der gleiche Anruf kam, realisierte ich den Gewinn wirklich. Deshalb bedauere ich auch nicht, nach Benis Anruf als erste Reaktion auf Urban Hüppis Anfrage den Anwesenden im Final-Festzelt in Buchs eine Runde spendiert zu haben.»
Der Subaru-Gewinn kommt für den 28-Jährigen genau zum richtigen Zeitpunkt. «Mein bisheriges Gefährt hat zwar nicht den Geist aufgegeben, aber ein Aufgebot für die MFK bekommen. Da hätte ich bestimmt mehr als die fünfzehn Franken investieren müssen, um die Prüfung zu bestehen.»
Seit beinahe zwanzig Jahren ist Marc Fischer aktiver Pistolenschütze. Ambitionen um in ein nationales Kader zu kommen hat der Schreiner derzeit nicht. «Ich arbeite zwar bei einer Firma (Hunziker, Schöftland), die Sportler unterstützt, doch derzeit bin ich mit meinen Aktivitäten gut ausgelastet. Kein Wunder, denn bei den Pistoleschützen Kölliken wird dreimal wöchentlich trainiert (10/25/50m) und Fischer gehört dem Vorstand an und ist zuständig für das Jahresprogramm. «Dazu gehört natürlich der LZ-Cup. Der kann so oft geschossen werden wie gewünscht, die beste Passe zählt.»
Zur Preisübergabe in Safenwil kreuzte Marc Fischer selbstverständlich nicht alleine auf. Er wurde begleitet von Vereinskolleginnen und –kollegen und seiner Mutter. «Erst jetzt glauben alle, dass ich den Subaru wirklich gewonnen habe. Nur mein Grossvater muss noch bei einer Rundfahrt davon überzeigt werden.» Freuen würde sich der Single-Mann natürlich auch über eine nette Beifahrerin. (Max Flückiger)