Schweizer Schiesssportverband

Sarina Hitz mit neuem Schweizerrekord

Franziska Stark, Sarina Hitz und Valentina Caluori (v.l.; Bildmitte) sorgten mit ihren Resultaten für Rang 1 in der Teamwertung vor Österreich (2.) und Ungarn (3.)

Franziska Stark, Sarina Hitz und Valentina Caluori (v.l.; Bildmitte) sorgten mit ihren Resultaten für Rang 1 in der Teamwertung vor Österreich (2.) und Ungarn (3.)

Verheissungsvoller Auftakt der JuniorInnen an den Shooting Hopes in Pilsen (CZE): Sarina Hitz wird mit dem Gewehr 50m liegend Dritte und sorgte dabei gleich für einen neuen Schweizerrekord. Lukas Roth wird in derselben Kategorie Achter. In der Teamwertung holt das Trio Sarina Hitz, Franziska Stark und Valentina Caluori zudem Gold.

627 Punkte: Mit diesem Glanzresultat klassierte sich Sarina Hitz in der Kategorie Gewehr 50m liegend auf dem dritten Schlussrang – gerade mal 0.7 Punkte trennten sie vom Gewinn der Goldmedaille. Dabei übertraf sie den bestehenden Schweizerrekord, den bis anhin Vanessa Hofstetter seit dem Jahr 2015 innehatte, um 1.2 Punkte.
Hitz legte am ersten Wettkampftag der Shooting Hopes im tschechischen Pilsen los wie die Feuerwehr und schoss 104.9 in der ersten Serie. Es folgten 103.6 und 104 in Passe zwei und drei, in der vierten Serie erzielte Hitz bärenstarke 105.4, in den letzten beiden Passen schoss die Juniorin jeweils 104.3 und 104.8 Punkte. Wie dicht das Feld der drei besten zusammenlag, zeigen die Resultate der beiden erstplatzierten Schützinnen: Gold ging an die Ungarin Gitta Bajos (627.7), Silber sicherte sich Sheileen Waibel aus Österreich (627.2)
Die Resultate der weiteren Schweizerinnen: Valentina Caluori klassierte sich mit einem Total von 619.8 Punkten auf Rang 10, gefolgt von Franziska Stark mit 617.4 Zählern auf dem 14. Platz. Die 15-jährige Sandra Arnold und Jennifer Kocher (Jg. 2002) folgen mit 611 resp. 606.1 Punkten auf den Rängen 34 und 53. Insgesamt bestritten 70 Juniorinnen den Wettkampf.
Sarina Hitz, Vaentina Caluori und Franziska Stark sorgten mit ihren Resultaten zudem für Rang 1 in der Teamwertung.

Auch die Junioren bestritten den Wettkampf Gewehr liegend. Lukas Roth schoss 619 Punkte, was in Pilsen für den guten achten Rang reichte. Der zweite Schweizer Schütze, Sven Riedo, erzielte ein Total von 614 Zählern und reihte sich so auf dem 25. Platz der Tabelle ein. Sieger wurde Stefan Wadlegger aus Österreich (623.9), Silber ging an den Polen Maciej Kowalewicz (622.1), den dritten Rang auf dem Podest erklamm Andrei Rizea aus Rumänien (620.2).


Pistole 10m und Olympische Schnellfeuerpistole 25m

Bei den Pistolenschützen sind es je ein Junior und eine Juniorin, welche in Pilsen die Schweizer Farben tragen: Nicole Messmer klassierte sich in der Kategorie Pistole 10m mit einem Total von 553 Zählern auf Rang 25 in der Qualifikation – an einem idealen Tag kann Messmer mehr; zum Vergleich: Im Januar 2019 erzielte sie (ebenfalls in Pilsen) 561 Punkte und klassierte sich damals auf dem sehr guten fünften Schlussrang. Heute wären an den Shooting Hopes vier Punkte mehr nötig gewesen, um die Finalqualifikation zu schaffen. Wie hoch das Niveau in Pilsen ist, zeigen die 576 Zähler der Qualifikationssiegerin Brunella Aria aus Italien.
Gold ging im Final an die Russin Nadezhda Koloda (234.1), Silber an Maria Varricchio (ITA), Bronze gewann Olga Shchemelinina (RUS).

Bei den Junioren trat Joel Kym mit der Olympischen Schnellfeuerpistole 25m an: Im ersten Wettkampfteil begann der Baselbieter solide, schoss 96 Punkte in der ersten Serie, in der zweiten 99. Die dritte mit 83 Zählern misslang ihm. Im zweiten Teil des Wettbewerbs starte Kym erneut sehr ordentlich und legte in den ersten beiden Serien je 99 Punkte hin – um dann in der dritten und letzten Passe erneut mit 86 Federn zu lassen. So klassierte sich Kim am Ende mit einem Total von 562 Punkten auf dem 16. Rang – zehn Punkte fehlten auf Rang sechs und die Finalqualifikation. (cpe)

Bilder

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