«Welcher Grossanlass vereint so viele Schützinnen und Schützen?», fragte Organisator Hubert Müller in die Runde. Weil die Schiessanlage Albisgütli derzeit im Umbau ist, mussten die zahlreichen Finalisten, Helfer und Organisatoren in einem provisorischen Festzelt untergebracht werden. «Nur durch den beherzten Einsatz aller ist es gelungen, den Anlass überhaupt durchzuführen», sagte Müller und bedankte sich bei allen.
Im Feld A, in welchem alle Sportgewehre zugelassen sind, konnte die Feldschützengesellschaft 1 aus Tafers (FR) mit 965 Punkten den ersten Platz belegen. Simon Beyeler (198 Punkte), Norbert Sturny (195), Gilles Dufaux (195), Manuel Schmid (189) und Heribert Sturny (188) hatten sowohl in der Qualifikation und in den Vorrunden solide Ergebnisse erzielt. Aber erst im Final gelang ihnen der Coup, als sie sich gegen Oberwinterthur StS 2 (ZH, 961 Punkte) und Aarau SG A2 (AG, 958) durchsetzten.
Gross war die Freude auch in Feld D, wo das Team Rothenbrunnen Schützenverein 1 (GR) mit 715 Punkten deutlich besser als die Konkurrenz abschnitt. Sie hatten bereits die Qualifikation als beste Gruppe beendet und setzen die Serie gleich fort. Mauro Ardüser erreichte dabei im Final mit 148 von maximal 150 Punkten ein besonders beeindruckendes Ergebnis. Zusammen mit Kevin Plaz (144 Punkte), Carl Frischknecht (144), Dirk Frischknecht (140) und Franz Josef Plaz (139) entschieden die Graubündner die Schweizer Gruppenmeisterschaft souverän für sich. Die Schützinnen und Schützen von Höri SV (ZH) gewannen mit 707 Punkten Silber. Bronze ging an Wädenswil SV 1 (ZH) mit 704 Punkten.
Unter den Schützinnen und Schützen, die mit dem Sturmgewehr 90, 57-02 oder Karabiner im Feld E antraten, belegten drei Berner Gruppen die Podestplätze. Mit nur einem Punkt Vorsprung schaffte es Frutigen SV 1 (BE, 673 Punkte) auf Platz 1. Peter Furrer (140 Punkte), Peter Germann (138), Hansrudolf Mathys (136), Anton Schmid (132) und Beat Hänni konnten sich somit gegen ihre Berner Mitschützen durchsetzen. Affoltern FS I (672 Punkte) und die Schützen Rüschegg 1 (666) holten Silber beziehungsweise Bronze. (Astrit Abazi)