Kanonenschiessen am Samstag
Am Samstag, 18. Mai, waren die Modellkanoniere im Einsatz. Die Ranglisten präsentierten sich eher langweilig. Bei allen vier Disziplinen stand der Name Mosch zuoberst. Allerdings nur zweimal Andy, die anderen beiden Disziplinen gewann Tochter Jenny. Knapp war die Entscheidung in der Königsklasse. Hier verwies Andy Mosch den Schreibenden nur aufgrund des knapp besseren Tiefschusses auf den zweiten Platz.
Die Rothemden brillieren
Seit einiger Zeit hat sich in der Innerschweiz ein Nest guter Vorderladerschützen gebildet. Neben Adrian Weber, dem «Schnauz und Bart von Arth», gewannen auch Daniel Kennel und Andreas Holdener je eine Disziplin. Bei Andreas Holdener liegt es in der Familie, ist der doch der Sohn des früheren Weltmeisters Anton Holdener. Die vierte Pistolendisziplin gewann Rolf Beck aus Langenthal.
Hans-Peter Rüfenacht sieben Mal an der Spitze
Von den total zehn Gewehrdisziplinen wurden sieben eine Beute des Bottenwilers Hans-Peter Rüfenacht. Überragend sind dabei die beiden Maximalresultate mit der Luntenmuskete stehend und kniend. Fast unglaublich sind auch die 97 Punkte mit der Steinschlossmuskete mit glattem Lauf. Die Zweitplatzierte schoss 84 Punkte. Käthi Stierli gewann dafür mit dem Perkussionsgewehr liegend mit tollen 99 Punkten. Den Sieg mit dem Militärgewehr stehend entführte Gabriel Gerner nach Liechtenstein.
Erfreuliche Beteiligung
Die Teilnehmer kamen fast ausschliesslich aus der Schweiz. Immer dazu gehören die Hammerls aus Deutschland. Die Beteiligung war deutlich besser als 2017, sodass im nächsten Jahr das Kanonenschiessen am Samstag auslagert wird. Leider haben viele Breechloader durch Abwesenheit «geglänzt». (Urs Niggli)