«Am Wochenende haben wir Schützinnen und Schützen die Möglichkeit mit einer hohen Teilnehmerzahl am Eidg. Feldschiessen auf uns aufmerksam zu machen. Zeigen wir den Ja-Stimmenden vom letzten Wochenende und der Presse, dass wir faire Verlierer sind, uns aber mit vollem Einsatz für das Freiwillige Schiesswesen und somit für den Breitensport einsetzen.» Das schreibt die Schützengesellschaft Wiliberg-Hintermoos in einer Mitteilung zum Eidgenössischen Feldschiessen vom 24. bis 26. Mai. Nach dem Nein an der Urne vom 19. Mai soll mit dem Feldschiessen ein Signal für die Tradition des Schiesswesens gesetzt werden. Einen entsprechenden Aufruf hatte auch SSV-Präsident Luca Filippini am Abstimmungssonntag gemacht.
Wiliberg ist mit 164 Einwohnerinnen und Einwohnern die kleinste Gemeinde im Aargau. Mit 70,37% Nein-Stimmen belegte man im Kanton zumindest in dieser Statistik den 1. Rang. Einen Spitzenrang in Sachen Organisation strebt die Schützengesellschaft Wiliberg-Hintermoos nun auch für das Feldschiessen auf dem Schiessplatz Reitnau an. Mit viel Einsatz und Freude ist man seit längerem daran, die Bevölkerung in der Umgebung auf den Schiessplatz zu bringen. Es werden Preise im Wert von 1100 Franken an die besten Dorfvereine und Einzelschützen sowie Gemeinderäte vergeben. (Hans Bärtschi)